Google: Corona-Impfung bald per Impf-Karte in Android nachweisbar

Die Öffnung der Covid-19-Impfgruppen sorgt für einen raschen Anstieg geimpfter Personen. Doch den Impfpass braucht keiner mehr so wirklich.

Artikel veröffentlicht am , Christian Hensen
Nachweise über eine Corona-Impfung lassen sich inzwischen vielseitig vorzeigen.
Nachweise über eine Corona-Impfung lassen sich inzwischen vielseitig vorzeigen. (Bild: Alexandra_Koch, Pixabay)

Corona-Warn-App, Luca-App, Covpass-App - die Möglichkeiten zum Nachweis der erhaltenen Corona-Impfung ist schon jetzt recht groß.

Doch über die integrierte Wallet geht es oftmals noch einfacher. Während das Hinterlegen des virtuellen Imfpasses bei Apple-Smartphones in die Wallet aktuell nur über Umwege möglich ist und vollstes Vertrauen in Tools von privaten Webseiten erfordert, will Google Android-Nutzern das Leben schon bald offiziell erleichtern.

In einem Blogpost verkündet die Entwicklungsabteilung von Google, dass die Passes-API überarbeitet worden sei und man Google Pay somit für das Abspeichern von Impfzertifikaten fit gemacht habe.

USA zuerst, Rest der Welt schon bald

Zunächst startet diese praktische Schnittstelle jedoch nur in den USA, wobei der Rollout in anderen Ländern bereits fest geplant ist. Über einen genauen Zeitraum ist derzeit aber nichts bekannt. Die Ausgabe entsprechender Zertifikate liegt in den Händen von Gesund­heits­insti­tutionen, Bundes­behörden und Orga­nisa­tionen, die COVID-19-Impf­stoffe und/oder Tests bereit­stellen.

Einmal abgespeichert, ist das hinterlegte Zertifikat auch ohne Internet direkt über den Homescreen abrufbar. Um von der Neuerung zu profitieren, benötigten Geimpfte ein Smartphone mit mindestens Android 5 und das Gerät muss Play-Protect-zertifiziert sein. Kurz: Sobald die Funktion zur Verfügung steht, dürfte so ziemlich jedes halbwegs moderne Android-Smartphone kompatibel sein.

Keine Synchronisierung möglich

Möglich ist laut Google die Anzeige von Testergebnissen und Impfstatus, jedoch nur auf dem Gerät, auf dem die Information manuell hinterlegt wurde. Ein Abgleich über die Cloud zwischen Geräten eines Accounts findet nicht statt, Google speichert und wertet die Daten nach eigenen Angaben nicht aus. Das Ablegen der Zertifikate ist überdies nur mit aktivierter Gerätesperre möglich, ohne Passcode im Lockscreen sind die Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


User_x 04. Jul 2021

dann bin ich nicht aktuell :-) Bei meinem letzten Medienkonsum stand im Raum, dass alle...

sonicwaffle 02. Jul 2021

Das hat auch keiner in Frage gestellt. Dennoch, netter weg dem eigentlichen Argument aus...

mfeldt 02. Jul 2021

Doch, er war schon immer als Auswies zum Nachweis des Impfstatus auf Reisen gedacht - z...

treysis 02. Jul 2021

Genau das, was ich gesagt gabe: der QR-Code, den du zeigst, muss gescannt werden. Egal...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Arturia Microfreak 5.0
Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
Artikel
  1. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  2. Netzneutralität: Mehrheit der EU-Staaten offenbar gegen Datenmaut
    Netzneutralität
    Mehrheit der EU-Staaten offenbar gegen Datenmaut

    EU-Kommissar Breton findet in den Mitgliedstaaten nur wenig Unterstützung für die geplanten Netzentgelte durch die Inhalteanbieter.

  3. Forschung: Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom
    Forschung
    Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom

    Bisher war die Röntgenemission eines einzelnen Atoms zu schwach, um es auf einer Röntgenaufnahme abzulichten. Mit einer neuen Technik geht das jetzt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /