Google Cloud: Google braucht wohl mehrere Rechenzentren in Brandenburg
Ähnlich wie bei Tesla wird die Frage der Ansiedlung von Google in Brandenburg nun kontrovers diskutiert.

Google will für die Erweiterung seiner Cloud in Brandenburg wohl mehrere neue Rechenzentren errichten oder anmieten. Das berichtet die Märkische Oderzeitung (MOZ) unter Berufung auf Äußerungen des Wirtschaftsministers Jörg Steinbach (SPD) im Wirtschaftsausschuss am 15. September 2021. Die Landesregierung sei seit einem Jahr mit dem US-Konzern in Verhandlungen, erklärte Steinbach.
CDU-Abgeordnete: Können wir das verkraften?
Der Minister machte keine Angaben über mögliche Standorte und Investitionen. Google habe über Orte für die Ansiedlung noch nicht endgültig entschieden.
Die Abgeordnete Saskia Ludwig (CDU) fragte, ob das Bundesland solche energieintensiven Ansiedlungen verkraften könne, die zudem wenig Arbeitsplätze schüfen. "Es gibt aktuell über unsere Ankündigung vom 31. August hinaus keine Neuigkeiten", sagte Google Deutschland-Sprecher Ralf Bremer Golem.de auf Anfrage.
Google hatte im August erklärt, eine neue Google-Cloud-Region in Berlin und Brandenburg zu errichten. "Damit sind wir viel näher am Kunden dran, was Latenz, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit anbelangt. Wir verzeichnen eine hohe Nachfrage in der Region", sagte Philipp Justus, Vice President Google Zentraleuropa.
Bis zum Jahr 2030 werde Google in Deutschland rund 1 Milliarde Euro investieren. Wie sich die Summe aufgliedert, wurde nicht bekanntgegeben. Auch wo Rechenzentren in Berlin-Brandenburg gebaut oder angemietet werden, sagte Justus nicht. "Den Standort veröffentlichen wir nicht. Es ist aber ein Standort in der Region, in Berlin und Brandenburg", erklärte Justus auf Nachfrage. Der Standort könne selbst betrieben oder angemietet sein.
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Quark. Was soll das bißchen Geld bringen, wenn die Bodenversiegelung wirklich ein...
Wird wohl nicht viel Gewerbesteuer vor Ort hängen bleiben, wenn von Google (USA) dann...
Witzig, ihr Name fiel mir schon durch ihre recht absurde Forderung nach einer U-Bahn...
Es ist wohl eher so, dass man nah an der Windkraft sein möchte, wo einem die Anbieter von...