Google: Chromecast Audio wird eingestellt
Google wird sein auf Audiogeräte ausgerichtetes Produkt Chromecast Audio nicht weiter verkaufen. Das Unternehmen wolle sich auf künftige Produkte konzentrieren. Wahrscheinlich ist, dass es wenig Kundschaft für das Zubehör gab, das auch Golem.de zu Beginn nicht überzeugen konnte.

Google stellt sein Zubehörprodukt Chromecast Audio ein. Der Restbestand wird in den USA für einen reduzierten Preis von 15 US-Dollar verkauft. Das Unternehmen wolle sich auf künftige Produkte konzentrieren. In einer Stellungnahme schreibt Google dem US-Onlinemagazin Variety: "Unser Produktportfolio entwickelt sich ständig weiter und wir haben eine Auswahl an Produkten für Nutzer, die Musik mögen. Daher haben wir aufgehört, den Chromecast Audio herzustellen."
Anscheinend spricht der Chromecast Audio nur eine kleine Zielgruppe an. Das Problem ist, dass andere Produkte von Google, etwa der herkömmliche Chromecast, kaum teurer sind und teils mehr Funktionalität bieten. Allerdings wolle Google den Support für das Produkt zumindest momentan und auf unbestimmte Zeit weiter betreiben.
Kleine Zielgruppe und Sicherheitslücken
Googles Produkt kollidiert zudem mit den immer stärker aufkommenden Smart-Speakern vom Hersteller, die sich teilweise an ähnliche Zielgruppen richten. Es ist anzunehmen, dass Google seine Kundschaft auf diese funktionsfähigeren, aber meist etwas teureren Produkte aufmerksam machen will. Zuletzt sind Chromecast-Geräte durch Sicherheitslücken und Ausfälle aufgefallen. Das zeigt etwa der Casthack von Anfang Januar 2019, bei dem ein Hacker-Duo die Produkte angreifen und damit ein Youtube-Video abspielen konnte.
Chromecast Audio gibt es bereits seit dem Jahr 2015 und wirkte im Test bei Golem.de wie ein nicht zu Ende gedachtes Produkt. Mangels Vielfalt beim Zubehör und der Anschlussmöglichkeiten lässt sich das Produkt ab Werk nur mit Zukauf von weiteren Kabeln an einigen Musikanlagen betreiben. Ein gleich teurer Chromecast mit mehr Funktionen ist die bessere Alternative.
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