Google Chrome: Chromium lernt Dart
Google hat seinen Javascript-Nachfolger Dart in Chrome integriert und als technische Vorschau für Mac und Linux veröffentlicht.

Nachdem das Webkit-Projekt Googles Plänen zur Integration von Dart in die freie Browser-Engine eine Absage erteilt hat, hat Google Dart nun in seinen Browser Chrome integriert und dessen Open-Source-Variante Chromium in einer technischen Vorschau mit integriertem Dart VM veröffentlicht.
Die aktuelle "Technology Preview" von Chromium ermöglicht es, Dart-Programme direkt in der Dart VM von Chromium auszuführen. Entwickler ersparen sich damit eine Übersetzung von Dart in Javascript und können ihren Code direkt im Browser laufen lassen.
Google betont aber, zugleich seinen Dart-zu-Javascript-Compiler weiterzuentwickeln, denn sowohl die Dart VM als auch Javascript-Engines seien erstklassige Plattformen, um Dart-Programme auszuführen. Die aktuelle Chromium-Version mit Dart ist ausdrücklich nicht für den täglichen Einsatz geeignet. Google erwägt aber nach weiteren Tests, Dart in seinen Browser Chrome zu integrieren.
Letztendlich will Google Javascript komplett durch Dart ersetzen. Dart unterstützt unter anderem optionale Typen. Das bedeutet, Entwickler können wie bei Javascript auf Typen verzichten, sie bei Dart aber später hinzufügen, wenn sie doch gebraucht werden.
Mozilla, Microsoft und Apple lehnen Googles Ansatz, mit Dart einen Nachfolger für Javascript zu schaffen, ab.
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Und Chrome (bald). Bei keinem davon ist absehbar, dass sie es in nächster Zeit...
Ich bin Dart gegenüber zwar auch skeptisch aber vom Design her ist die Sprache gar nicht...
Das soll doch keine Barriere sein (auch wenn man nicht abstreiten kann, dass solche...