Google, Bitwarden, Gaia-x: Sonst noch was?
Was am 15. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Google vor Gericht: Auch im Inkognito-Modus sammelt Google Daten der Nutzenden. Mehrere Betroffene aus den USA haben das Unternehmen daraufhin verklagt. Ein Google-Antrag auf Einstellung des Verfahrens wurde abgelehnt, damit ist das Hauptverfahren im Prinzip eröffnet. Google argumentiert, dass aus dem Startbildschirm des Inkognito-Modus hervorgehe, dass dennoch Daten gesammelt würden und der Inkognito-Modus nur davor schütze, Daten auf dem lokalen Rechner zu speichern. Die zuständige Richterin hat das nicht überzeugt. Google habe nicht dargelegt, dass die Daten der Betroffenen weiter gesammelt würden. (mtr)
Bitwarden erlaubt das Teilen von Dateien: Der Cloud-Passwortmanager Bitwarden (Test) erlaubt zahlenden Nutzern nun auch das Teilen von verschlüsselten Dateien. Diese können über eine URL weitergegeben werden, welche den Schlüssel enthält. Auf die gleiche Weise kann auch Text geteilt werden, dann allerdings auch von kostenlosen Konten. (mtr)
15 Jahre alte Lücken im Linux-Kernel: Die aktuellen Versionen des Linux-Kernel schließen mehrere Sicherheitslücken in dem iSCSI-Modul, mit deren Ausnutzung sich Root-Rechte erlangen lassen können. Der betroffenen Code ist wohl erstmals im Jahr 2006 in den Kernel eingepflegt worden, wie es in der Analyse dazu heißt. (sg)
Overwatch mit 50 Prozent niedrigerer Latenz: Nvidia hat Reflex - ein System zur Latenzreduzierung - nun auch in Overwatch integriert, vorerst nur auf den Testservern. Reflex soll im Shooter von Blizzard laut Nvidia besser funktionieren als in jedem anderen bislang unterstützten Spiel und die Latenzen um rund 50 Prozent verringern. Das klappt aber nur mit kompatiblen Eingabegeräten, Monitoren und GPUs von Nvidia (ab Geforce GTX-900-Series). (ps)
Staatsförderung für Gaia-x angelaufen: Die Bundesnetzagentur wird Fördermittel für das europäische Cloud-Projekt Gaia-x vergeben. Das gab die Behörde am 15. März 2021 bekannt. Bis Ende 2024 werden dafür voraussichtlich Fördermittel in Höhe von circa 187 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. (asa)
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