Google Barge: Google muss schwimmende Baustelle verlegen

Google muss seinen Schwimmponton in San Francisco an einen anderen Liegeplatz schleppen. Denn für den aktuellen Liegeplatz hat das Unternehmen nach Ansicht der zuständigen Behörde keine Genehmigung.

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Google Barge in San Francisco (im Oktober 2013): Genehmigung unrechtmäßig erteilt
Google Barge in San Francisco (im Oktober 2013): Genehmigung unrechtmäßig erteilt (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)

Leinen los für Google: Das Unternehmen muss seinen Schwimmponton, die Google Barge, in San Francisco von seinem jetzigen Liegeplatz entfernen. Das verlangt die zuständige Behörde.

Google habe nicht die nötige Genehmigung, um die Barge vor Treasure Island, einer Insel mitten in der Bucht von San Francisco, liegen zu lassen, erklärte die San Francisco Bay Conservation and Development Commission (BCDC). Bei der Behörde waren zahlreiche Beschwerden über die Google Barge eingegangen.

Arbeiten woanders fortsetzen

Google müsse die Plattform zu einem nahe gelegenen Liegeplatz verholen, berichtet die Tageszeitung San Francisco Examiner. Dort könnten die Arbeiten fortgesetzt werden. Google erklärte in einer Stellungnahme, das Unternehmen habe das Schreiben der BCDC erhalten und prüfe es.

Während Google lediglich die Barge verlegen muss, drohen der Treasure Island Development Authority und der Stadt San Francisco juristische Konsequenzen: Von ihnen hatte Google die Erlaubnis erhalten, die Arbeiten vor Treasure Island durchzuführen. Dazu hatten diese aber keine Berechtigung. Die BCDC könnte deshalb Geldstrafen verhängen.

Ponton mit Container-Aufbauten

Google baut zwei Barges - eine in San Francisco, die andere an der US-Ostküste, in Portland im US-Bundesstaat Maine. Die Barges sind Schwimmpontons, auf denen jeweils ein vierstöckiges Gebäude aus Containern errichtet wird. Im Oktober 2013 war bekanntgeworden, dass die schwimmenden Plattformen Google gehören.

Über den Zweck besteht immer noch Unklarheit: Im November erklärte das Unternehmen, es wolle sie zu Informations- und Ausstellungsräumen ausbauen, in denen neue Technik präsentiert werde. Das Projekt sei aber noch in einem frühen Stadium und es könne und werde sich noch einiges ändern. Im Dezember berichtete eine Zeitung, die Barges sollten schwimmende Verkaufsräume werden. Das gehe aus Unterlagen des Unternehmens hervor, das die Aufbauten errichte.

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