Google: Android-Tester können ohne Wipe zur Stable-Version wechseln
Seit dem QPR3-Beta-1-Update konnten Android-Betatester nicht mehr ohne weiteres auf Android 12.1 wechseln, ohne ihr Smartphone komplett zu löschen.

Google hat eine Änderung bei seinen Betaupdates für Android angekündigt. Künftig können Nutzer vor der Installation einer neuen Betaversion wieder auf die aktuelle Stable-Version von Android wechseln, ohne ihr Smartphone komplett löschen zu müssen. Das hat Google auf Reddit zur Veröffentlichung des QPR3-Beta-1.1-Updates bekannt gegeben.
Mit der Veröffentlichung des vorigen QPR3-Beta-1-Updates Anfang März 2022 hatte Google die bislang gängige Praxis geändert, dass Nutzer für einen bestimmten Zeitraum aus dem Betaprogramm auf die stabile Version wechseln können, ohne alle Daten löschen zu müssen. Stattdessen musste ein Wipe durchgeführt werden. Ärgerlich war dies unter anderem für die Nutzer, die auf die neue stabile Android-Version 12.1 wechseln wollten, die im Laufe des März 2022 auf den Pixel-Geräten angekommen ist.
Auch Golem.de musste bei einem Pixel 4a einen Wipe durchführen, um aus dem Betaprogramm auf die stabile Version wechseln zu können. Das Problem beim QPR3-Beta-1-Update war, dass die neue Wechselpraxis den Nutzern vorher nicht bekannt war. Nur vor der Installation der Aktualisierung ist es durch einen Workaround möglich, auf die stabile Version zu wechseln. Viele Betatester haben das Update aber wohl ohne Nebengedanken installiert und waren danach in gewisser Weise im Betaprogramm gefangen.
Nächster Wechselzeitraum dürfte Ende Mai 2022 starten
Bei einigen Nutzern hat dieses Vorgehen zu Unmut geführt, was Google zur erneuten Änderung der Praxis bewogen haben dürfte. Kurz vor dem nächsten Quartalsbetaupdate im Juni 2022 werden Tester entsprechend wieder die Möglichkeit haben, einfach auf die Vollversion wechseln zu können.
Die neue Vorgehensweise betrifft alle vom Betaprogramm unterstützten Pixel-Smartphones, also die Modelle ab dem Pixel 4. Google zufolge ist der Wechsel in einem bestimmten Zeitfenster möglich - wie lange dies sein wird, hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben.
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