Google: Alphabet macht weniger Gewinn als erwartet

Googles Mutterkonzern Alphabet liegt beim Gewinn etwas unter den Prognosen. Doch der Umsatz kann stark wachsen.

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Am Google-Hauptsitz
Am Google-Hauptsitz (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)

Googles Mutterkonzern Alphabet hat beim Gewinn nicht die Erwartungen der Analysten erfüllt. Alphabets Nettogewinn wuchs im vierten Quartal 2016 auf 5,33 Milliarden US-Dollar (7,56 US-Dollar pro Aktie). Das gab das Unternehmen am 26. Januar 2017 nach Handelsschluss an der Börse in New York bekannt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 4,92 Milliarden US-Dollar (7,06 US-Dollar pro Aktie).

Vor Sonderposten lag der Gewinn bei 9,36 US-Dollar pro Aktie, die Analysten hatten 9,64 US-Dollar pro Aktie prognostiziert.

Der Umsatz des Unternehmens stieg auf 26,06 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 25,26 Milliarden US-Dollar. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel auf 834 US-Dollar nach und ging mit 856,98 US-Dollar an der Nasdaq aus dem Handel.

Schwächeres Wachstum im Kerngeschäft?

Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass das Wachstum im Kerngeschäft nicht mehr so stark sein wird. Doch Googles Anzeigenumsatz wuchs um 17,4 Prozent auf 22,4 Milliarden US-Dollar.

Alphabets Sparte Other Bets legte beim Umsatz von 150 Millionen US-Dollar auf 262 Millionen-US-Dollar zu. Der operative Verlust sank von 1,21 Milliarden US-Dollar auf 1,09 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Bereich gehören die Festnetzsparte Google Fiber und der Hausautomationsproduktebereich Nest.

Google Fiber wird den Ausbau in zehn Städten stoppen oder aussetzen und Beschäftigte entlassen. Neun Prozent der Mitarbeiter werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Das Unternehmen sagte nicht zu, den Ausbau über laufende Projekte hinweg fortzusetzen.

Nest bietet Überwachungskameras und einen vernetzen Rauchmelder auch in Deutschland an. Die Smart-Home-Geräte sollen auch in Österreich, Italien und Spanien eingeführt werden. Bislang bot sie Google nur in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Kanada und den USA an.

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