Google: Alle wichtigen Arbeiten an Android O sind abgeschlossen
Google hat die dritte Entwicklerversion von Android O veröffentlicht. Damit sind alle APIs final und App-Entwickler sind aufgerufen, ihre Apps mit der neuen Android-Hauptversion zu testen. Wie erwartet trägt Android O die Versionsnummer 8.0.

Bei Android O sind alle wichtigen Arbeiten abgeschlossen. Mit der dritten Entwicklerversion enthüllt Google erstmals die Versionsnummer. Wenig überraschend wird Android O die Version 8.0 tragen. Wenn Android O installiert ist, wird die Versionsnummer in den Einstellungen angezeigt. Im Blog-Post zur Developer Preview 3 von Android O nennt Google die Versionsnummer nicht. Mit der dritten Vorschauversion gibt es nur kleine Änderungen daran, auf die Google selbst aber nicht eingeht.
Warnungen vor Hintergrund-Apps
Laut dem Magazin 9To5Google spuckt das Betriebssystem Benachrichtigungen aus, sobald eine App im Hintergrund aktiv ist. Bei Bedarf kann der Nutzer Apps beenden, die gerade nicht gebraucht werden. Denn mit Android O intensiviert Google seine Bemühungen, die Hintergrundprozesse zu reduzieren, um mit den Android-Geräten eine längere Akkulaufzeit zu erreichen.
Dafür gibt das Betriebssystem den Apps neue Beschränkungen vor. Nur noch eine begrenzte Anzahl an Aktionen dürfen Apps nutzen, wenn sie im Hintergrund ausgeführt werden. Mit den vergangenen Android-Versionen hat Google bereits mehrfach in diesen Bereichen gearbeitet, um eine längere Akkulaufzeit zu erreichen.
App-Entwickler sollen testen
Mit der dritten Entwicklerversion sind alle APIs von Android O final. App-Entwickler sind aufgerufen, ihre Produkte unter Android O zu testen. Damit will Google sicherstellen, dass Entwickler genügend Zeit haben, ihre Apps anzupassen, damit diese auch laufen, wenn das Betriebssystem in der fertigen Version erscheint.
Zu den weiteren Neuerungen von Android O zählen neue Benachrichtigungskanäle. Nutzer können darüber Benachrichtigungen einer App thematisch sortieren und Themenfelder bei Bedarf ausblenden. Mit der Autofill-API lässt sich ein Passwortmanager als Standard definieren, der sich dann systemweit um das automatische Ausfüllen von Adressen, Benutzernamen und Kennwörter kümmert.
Bild-in-Bild-Modus kommt
Mit Android O führt Google einen Bild-in-Bild-Modus ein. Apps können dann auf ein kleines Fenster reduziert werden. Anwender können etwa ein Video in einem schwebenden Fenster anschauen, während eine andere App genutzt wird. Bei den App-Icons ermöglicht Android O jetzt adaptive Icons, die in verschiedenen Formen kommen und auch animiert sein können.
Auch die dritte Entwicklerversion von Android O gibt es für eine kleine Auswahl an Android-Geräten. Dazu zählen das Tablet Pixel C, die Smartphones Nexus 5X, Nexus 6P, Pixel und Pixel XL sowie die Streaming-Box Nexus Player. Wer sich für das Android-Beta-Programm angemeldet hat, erhält drahtlos ein Update.
Weitere Entwicklerversion geplant
Alle Android-Hauptversionen tragen als Beinamen die Bezeichnungen von Süßspeisen. Seit einiger Zeit macht sich Google einen Spaß daraus, die entsprechenden Bezeichnungen möglichst lange geheim zu halten. Das ist auch bei Android O der Fall: Noch ist nicht bekannt, welches Süßspeise mit dem Buchstaben O verwendet wird.
Im Juli 2017 will Google eine vierte Entwicklerversion von Android O veröffentlichen. Das fertige Android O soll dann im dritten Quartal 2017 erscheinen. Google wollte den Termin bislang nicht näher eingrenzen. Android 7.0 alias Nougat erschien Ende August 2016.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja, der Smart Launcher ist die berühmte einzelne Blume, die aus einem Misthaufen wächst...
Fällt mir bei einer Süßspeise mit O mal spontal ein. K war ja auch KitKat, also könnten...
Bei Android 4.x hat Google versucht das Update-Chaos zu überdecken, nach dem Motto...
1. Multitasking == mehrere Prozesse gleichzeitig. Davon das die alle im Fenstermodus...