Coronapandemie: Tools und Gewohnheiten
Wie sehen die Änderungen bei der täglichen Arbeit in der Administration aus? Die gute Nachricht: Dank Firmen-VPN bemerken mehr als die Hälfte der Teilnehmer kaum Veränderungen, außer eben den Sitzplatz. 9 Prozent bemerken einen Anstieg kleinerer Support-Anfragen, acht Prozent beschäftigen sich häufiger mit grundlegenden Problemen wie defekter Hardware.
Was die Tools betrifft, dominiert auch in der IT-Profi-Welt Microsoft Teams. 61 Prozent der Befragten kommunizieren mit dem Office-Tool. Verbreitet ist auch die Nutzung von Jira mit 38 Prozent. Trello und Asana spielen fast keine Rolle, Miro und eine Sammlung sonstiger Tools teilen sich den Rest, etwa Gitlab, Confluence, Webex, Slack oder Youtrack.
Homeoffice war auch vor Corona möglich
Die Entwicklung der genutzten Tools hat sich insgesamt aber kaum verändert. 30 Prozent geben an, bereits vor Corona aktuelle Lösungen genutzt zu haben und viel in der Cloud zu arbeiten, 32 Prozent gaben an, die Systeme in der Krise nicht stark zu restrukturieren. Nur 5 Prozent der Teilnehmer konnten konsequent und erfolgreich alte Legacy-Zöpfe abschneiden und Corona als Schnellstart für neue Softwarelösungen nutzen. 0,6 Prozent haben es nach eigenen Angaben versucht, scheiterten allerdings kläglich.
Vergleichsweise hoch ist der Anteil derer, die eine Umstellung der IT-Infrastruktur in Cloud-Modelle ablehnen. Oft ist es in den Unternehmen untersagt, oft sind Unsicherheiten ein Grund, das Speichern auf Servern anderer Firmen zu meiden.
Bitte melde dich!
Spannendes über eure Erfahrungen aus den vergangenen anderthalb Jahren haben wir im Freitext unserer Umfrage gelesen - und würden gerne mehr über die einzelnen Geschichten wissen! Viele von euch haben erzählt, wie viel wichtiger sie sich seit Corona als IT-Profi in ihrem Unternehmen fühlen, und jemand von euch hat sogar "Heldenstatus" in seiner Firma erlangt, indem er eine Remote-Infrastruktur geschaffen hat.
Gleich mehrere von euch haben statt zu klagen fast begeistert berichtet, wie schön das Arbeiten in der Krise sei: keine Arbeitswege, mehr Flexibilität, weniger Störungen. Einer oder eine hat hingegen nach dem Studium einen neuen Job angefangen, bis heute keinen einzigen Kollegen getroffen und findet das schwierig. Während andere seit längerer Zeit vergeblich einen Job suchen, hat einer gerade seinen Traumjob angetreten. Und manche planen ein Sabbatical - vielleicht um das Thema Corona innerlich zu verarbeiten?
Wir würden gerne mehr über eure Erfahrungen und Pläne wissen und eine Artikelserie daraus machen. Daher würden wir uns sehr über Antworten im Forum oder an redaktion@golem.de freuen!
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Golem.de-Corona-Umfrage 2021: Alles ist besser, alles ist schlechter |
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Natürlich gleich - je nach Anwendungsfall. Cloud hat den Vorteil, daß ich skalieren kann...
Wer meint, seinen Status dadurch zu erhöhen, in dem er andere diffamiert "klicki-bunti...
Ich liebe die Cloud: - POC geht schnell weil es nicht in irgendwelchen IT Prozessen...