Gnome: WebkitGTK+ bekommt Hardwarebeschleunigung
Noch können Videos etwa im Gnome-Browser Epiphany nicht hardwarebeschleunigt angezeigt werden, die Unterstützung in WebkitGTK+ ist aber bereits vorhanden. Arbeiten an GStreamer und einige Fehler stehen noch aus.

Etwa ein Jahr haben Gnome-Entwickler daran gearbeitet, hardwarebeschleunigte Videodarstellung in die WebkitGTK+ einzubauen. Nun haben sie alle notwendige Teile zusammen, um theoretisch HD-Videos mit Hilfe der GPU in Browsern wie Epiphany abzuspielen, wie Igalia-Mitarbeiter Víctor Jáquez schreibt.
Derzeit funktioniert auch das Abspielen eines Videos in 1080p. Zur Darstellung von Audio und Video nutzt WebkitGTK+ das GStreamer-Framework. Letzteres sorgt für einen effizienten Umgang mit den OpenGL-Texturen und verhindert etwa unnötiges Hin- und Herkopieren zwischen den Arbeitsspeichern der CPU und GPU.
Unfertige APIs
Dazu entstand für GStreamer 1.2 ein entsprechendes API, das dazu gedacht ist, von allen Anwendungen benutzt zu werden, die den Videodecoder direkt benutzen, wie etwa die GStreamer-VA-API-Plugins. Sowohl GStreamer 1.2 als auch die Portierung der VA-API-Plugins auf die neue Version sind aber noch nicht final erschienen, weshalb es derzeit noch vergleichsweise schwierig ist, die Hardwarebeschleunigung in Anwendungen zu benutzen.
Außerdem stießen die Entwickler von WebkitGTK+ während ihrer Arbeit auf ein schwerwiegendes Problem. Da die Bibliothek derzeit noch nicht mit vertikalen Austastlücken umgehen kann, entstehen klar sichtbare Tearing-Artefakte in hochauflösenden Szenen mit schnellen Bewegungen. Bis die Hardwarebeschleunigung also in GTK+-Browsern genutzt werden kann, braucht es wohl noch einige Zeit.
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Oder du kaufst dir einfach die passende Hardware. Wenns ohne Toolkits nicht mehr geht hat...
Ein Desktop Environment mit einem User-Interface zu vergleichen ist auch einfach total...
VA API kann VDPAU als Backend benutzen. Daher ist die Benutzung von VA schon richtig...