Verbesserte Suche und Systemeinstellungen
An der Aktivitätenübersicht haben die Entwickler einige Detailverbesserungen vorgenommen. So kann die Anwendungsübersicht häufig genutzte Programme auflisten. Außerdem werden die Fenster in der Übersicht etwas anders sortiert, was die Auswahl eines einzelnen Fensters vereinfachen soll.
Die größte Änderung in den Aktivitäten hat wohl die Suche erfahren. Diese zeigt nun Ergebnisse jeder installierten Anwendung an, die die Suche unterstützt, und die Suchergebnisse werden nach Anwendungen gruppiert angezeigt. Über ein Modul in den Systemeinstellungen lässt sich das Verhalten der Suche für jede einzelne Anwendung konfigurieren sowie deren Reihenfolge für die Anzeige festlegen.
Einstellungen
Die Entwickler haben auch ein Modul für die Privatsphäre erstellt. Doch da die Gnome-Shell anders als Ubuntus Unity keine Informationen oder Suchanfragen über das Web versendet, beschränken sich die Einstellungen auf lokale Ereignisse.
So lässt sich etwa festlegen, dass in der Bildschirmsperre keine Benachrichtigungen mehr angezeigt werden. Ebenso können Anwender bestimmen, ob temporäre Dateien gelöscht werden sollen und nach wie viel Tagen dies geschehen soll.
Ebenfalls neu ist das Modul für die Systembenachrichtigungen. Darin kann für jede Anwendung einzeln konfiguriert werden, ob Nachrichten angezeigt werden sollen oder nicht. Das Aussehen für die Module Netzwerk, Leistung sowie Region und Sprache hat das Team dem Designkonzept angepasst. So werden die entsprechenden Optionen mittig und einzeln untereinander aufgeführt, die bisher verwendeten Tabs sind verschwunden.
Owncloud-Integration
Die mit Gnome 3.2 eingeführte zentrale Verwaltung von Onlinekonten ist mit Gnome 3.8 um den Owncloud-Dienst erweitert worden. Für eine Integration reicht es aus, in dem entsprechenden Menü Serveradresse, Name und Passwort einzugeben und schon lässt sich über Evolution auf Kalender und Kontakte zugreifen. Die in Owncloud gespeicherten Dateien sind zum Beispiel über Nautilus erreichbar.
Die Einrichtung ist im Vergleich zu den KDE-Plasma-Desktops spielend leicht. Mit den Webaccounts existiert zwar schon seit längerem eine ähnliche KDE-Anwendung zum Einrichten der Onlinedienste, diese befindet sich aber noch in Entwicklung, weshalb die Integration der Owncloud-Dienste unter Plasma unnötig schwierig ist und für verschiedene Dienste einzeln vorgenommen werden muss.
Bereits seit dem Erscheinen der Onlinekonten konnten Nutzer auf die Google-Dienste zugreifen. So wurden etwa auch die in Drive abgelegten Dateien in der Dokumentenanwendung angezeigt. Mit Gnome 3.8 ermöglichen es die Entwickler, die Google-Dokumente direkt zu bearbeiten, ohne den Browser starten zu müssen.
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Vielen Dank für die Ausführliche Antwort! Leider halte ich den Tipp für unseren...
Elementary ist doch auch nur Ubuntu ..
So ging es mir auch, als ich das erste mal vor OSX sass. 2 Minuten später war mir alles...
Interessant. Ich wüsste nicht wie man Windows 7 in all seinen Funktionen nachbauen soll...