Gnome 3.16 angesehen: "Tod der Nachrichtenleiste"
Wesentlich besser als bisher sind Benachrichtigungen für den Nutzer in Gnome 3.16 integriert. Dazu hat das Designteam die Nachrichtenleiste entfernt und die Kalenderanzeige erweitert. Außerdem stehen einige neue Anwendungen zum Ausprobieren bereit.

Im Verhältnis zu den vielen anderen Veränderungen scheint der neue Umgang mit den Benachrichtigungen nur ein kleines Designdetail zu sein. Doch der "Tod der Nachrichtenleiste", wie die Entwickler ihre Arbeit selbst beschreiben, ist denkbar einfach umgesetzt, macht die Benutzung der Gnome-Shell aber deutlich konsistenter. Entsprechend der Zielsetzung haben die Entwickler dabei auch einige Probleme beim Umgang mit den Benachrichtigungen behoben.
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Bisher wurden die Benachrichtigungen, etwa für E-Mails oder Chats, in einer Leiste am unteren Bildschirmrand angezeigt. Zwar gab es Überlegungen, dies prinzipiell beizubehalten und nur etwas anzupassen. Das Designteam hat die Leiste aber nun komplett entfernt und als Ersatz die Anzeige für Uhr und Kalender um diese Funktion erweitert.
Das Pop-up, das per Klick auf die Uhr in der Mitte der oberen Leiste erscheint, zeigt in Gnome 3.16 die Benachrichtigungen der unterschiedlichen Quellen in der linken Spalte. Diese sind chronologisch sortiert. In der Spalte finden sich ebenfalls Geburtstage oder andere Termine, die im Kalender hinterlegt sind. Geht eine neue Benachrichtigung ein, wird diese zuvor zentral als Banner für einen Augenblick in der oberen Bildschirmhälfte angezeigt.
Beim bisherigen Design war es unter bestimmten Bedingungen nicht besonders einfach, die Nachrichtenleiste zu öffnen. Auch die dezente Anzeige war etwas versteckt, so dass einige Benachrichtigungen verpasst werden konnten. Das neue Design verschiebt die Aktionen an die richtige Stelle. Das zunächst einzig sichtbare UI-Element der Gnome-Shell ist die obere Leiste, dort finden sich nun also auch die Benachrichtigungen. Noch fehlt allerdings eine Anzeige der verpassten Nachrichten.
Ein neuer Kalender für Gnome
Neue Anwendungen in der Designsprache der Gnome-Shell veröffentlicht das Projekt üblicherweise als technische Vorschau, so auch die neue Kalenderanwendung. In der gewohnt minimalistischen Optik bietet der Kalender eine Monats- und Jahresansicht. Der Kalender des Panels in der oberen Leiste nutzt die in der Anwendung vorhandenen Termine, um diese in der Spalte der Benachrichtigungen anzuzeigen.
Das neue Programm ist bereits gut in die Gnome-Shell integriert. So lassen sich mit der Shell-Suche Termine finden, und die Verwendung der Onlinekonten wird unterstützt. Dadurch werden die Kalender aus dem Google-Account und einer Owncloud-Instanz automatisch eingepflegt, falls deren Synchronisation aktiviert ist.
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Ja, weil die Welt nach drölfzig GTK-Desktops auch dröflzig Qt-Desktops braucht.
Edit: sorry passiert wenn man die Seite nicht aktualisiert vor dem Posten. Probier mal...
naja gnome musik kam glaub 3.14 hast die 16er schon gesehen? Fuer viele ist das aber doch...
Ha, du hast recht, danke für den Hinweis! :)