Bahn weist Schuld von sich
Eingriffe in die Substanz des Bauwerks könnten die Stabilität des Dammes insbesondere bei Sturmfluten gefährden. Die Bahn habe bereits Mitte 2013 ein Angebot gemacht, das auch anderen Telekom-Unternehmen die Mitnutzung des Bauwerks ermöglicht hätte. Dies sei aber vom dänischen Globalconnect verworfen worden. Die Bahn werde nun ein weiteres Angebot vorlegen, aber auch ein rechtliches Vorgehen gegen den Bescheid prüfen. "Die Bahn unterstützt ausdrücklich den Auf- und Ausbau moderner Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationsnetze", so der Konzern.
"Die Bahn braucht in den nächsten Jahren einen weiteren Modernisierungsschub", schrieb Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). "Sie kann das Verkehrsmittel des digitalen Zeitalters werden, wenn die digitale Welt Einzug in alle Züge erhält und Breitbandtechnik nutzbar ist." Er unterstütze ausdrücklich das Engagement der Bahn, ihre Bahnhöfe mit WLAN auszustatten und an die digitale Welt anzuschließen.
Der Bundesrat hatte im April 2011 dafür gestimmt, dass die Bahn den Ausbau des Breitbandinternets in Deutschland unterstützt. Den Antrag hatte das Bundesland Thüringen gestellt. Die Bahn unterhalte ein dichtes Streckennetz, das umfangreiche Mitnutzungsmöglichkeiten biete und insbesondere beim Glasfaseranschluss in ländlichen Gebieten eine wichtige Rolle spielen könne, hieß es in der Begründung.
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Globalconnect: Deutsche Bahn muss Glasfaserkabel zulassen |
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Semaphore sind da gewiß mit im Spiel :-)