Glasfaser: Vodafone hat 80.000 Wohnungen neu versorgt
Vodafone hat sein Netz auch erweitert, nicht nur mit Docsis 3.1 gestärkt.

Vodafone hat im vorigen Jahr in 270 Neubaugebieten sein Netz ausgebaut. Das gab der Kabelnetzbetreiber am 17. Februar 2022 bekannt. Die Gebiete umfassen etwa 20.000 Wohngebäude mit rund 80.000 Wohnungen, die nun "mit einer Gigabit-Infrastruktur" versorgt seien. Der Netzanschluss sei "überwiegend mit Glasfaser" erfolgt.
Neue Bauvorhaben sowie Bauüberhänge aus den Vorjahren mit einer Größenordnung von rund 160.000 Wohnungen will Vodafone in den nächsten Jahren realisieren.
Vodafone hat zudem im vergangenen Jahr den Glasfaserausbau in 61 Gewerbegebieten abgeschlossen, in denen 2700 Unternehmen angesiedelt sind. In weiteren 72 Gewerbegebieten mit rund 3.600 Unternehmen ist der Baustart erfolgt.
Mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft hat Vodafone darüber hinaus in den vergangenen zwölf Monaten Verträge über die Glasfaserversorgung von 70.000 Wohneinheiten geschlossen: Dazu gehört etwa Wohnbau Mainz, bei der insgesamt 11.500 Wohnungen zukünftig über eine Glasfaseranbindung versorgt werden sollen. In Berlin erschließt Vodafone 33.000 Wohnungen der Gewobag und der Charlottenburger Baugenossenschaft mit Glasfaser. Die Haus- beziehungsweise Netzanschlüsse gebe es bereits ab 599 Euro, teilte das Unternehmen mit.
Glasfaserausbau zugunsten von Segmentierungen reduziert
Nachdem Vodafone Deutschland mehrfach erklärt hatte, man wolle neben Mobilfunk auch stark in eigenständige Glasfasernetze bis hin zum Kunden investieren, änderte sich im November 2020 die Strategie. Laut einer internen E-Mail des Managements werden "keine neuen Gewerbegebiete in unsere Vorvermarktung" aufgenommen.
Beim Erschließen von Wohngebieten werde man nur noch "äußerst selektiv vorgehen". Man wolle nur noch "jene Projekte angehen", die "auch in der Erweiterung und Aufrüstung" des bundesweiten Kabelnetzes helfen. Alle vereinbarten Glasfaserprojekte, bei denen bundesweit 23.000 Unternehmen und 150.000 Haushalte angeschlossen werden sollen, würden abgeschlossen, erklärte ein Sprecher auf Anfrage.
Vodafone ergänzte, es werde weiterhin Glasfaser gebaut, aber vorrangig, um die eigenen Kabelnetze zu versorgen. Dem Bandbreitenhunger wolle man mit Investitionen gerecht werden. "Dafür widmen wir künftige Teile unserer bisherigen Glasfaseraktivitäten jetzt um." Hiermit sind Nodesplits gemeint, um überlastete Cluster zu segmentieren.
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Glasnudeln xD
Bei VDSL ist eine Überbuchung kein Thema. Jeder bekommt auf jeden Fall einen 250er Port...
Naja, die Meldung ist jetzt auch schon 18 Monate alt ... Die Diskussion ist eh recht mü...
Probiert mal das Posten im Vodafone Forum, mit Messungen usw. Hat bei mir 1 Woche...