Glasfaser: Telekom sieht sich als besten Partner der Wohnungswirtschaft

Telekom und Wohnungskonzerne wollen besser zusammenarbeiten. Doch die Partnerschaft ist nicht exklusiv.

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Partnerschaft der Konzerne
Partnerschaft der Konzerne (Bild: Deutsche Telekom)

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und die Deutsche Telekom wollen beim Glasfaserausbau zusammenarbeiten. Das gab der GdW am 22. Mai 2023 bekannt. Telekom-Deutschland-Chef Srini Gopalan sagte: "Mit dieser Einigung sehen wir uns als der bevorzugte Partner der Wohnungswirtschaft." Konkret will man mit Musterregelungen für die Wohnungsunternehmen den Ausbau beschleunigen und die Kommunikation verbessern.

Auf Anfrage des Spiegel erklärte man seitens des GdW, auch mit anderen Netzbetreibern zu verhandeln, darunter mit Vodafone Deutschland. Durch das Bündnis würde die Telekom nicht noch mehr ausbauen. "Ausbauzahlen/Ziele bleiben also unverändert", sagte Telekom-Sprecherin Marion Kessing Golem.de auf Anfrage.

Dabei bietet die Telekom in ihren Ausbaugebieten den Vollausbau und den Betrieb von FTTH wie üblich kostenlos an.

Laut Gopalan bekenne sich die Telekom "seit langem zu Open Access, dem Prinzip des offenen Netzzugangs für andere Unternehmen."

Telekom und Vodafone wollen Netze der Wohnungswirtschaft nicht

Tatsächlich gelingt es der Wohnungswirtschaft nicht, ihre selbst aufgebauten Glasfasernetze an die großen Betreiber zu vermieten. Das hatte Claus Wedemeier, Referatsleiter Digitalisierung beim GdW, am 24. September 2019 auf dem FRK Breitbandkongress in Leipzig gesagt: "In fast allen Fällen haben sich Vodafone und die Deutsche Telekom geweigert, Glasfaser der Wohnungsgesellschaften zu nutzen."

Eine eigene Glasfaserinfrastruktur aufzusetzen "klappt nicht so, es finden sich keine Anbieter, die das auch nutzen", hatte Wedemeier erklärt. Die Mitnutzung, die die großen Betreiber von anderen verlangten, praktizierten sie selbst nicht.

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