Glasfaser: Telekom erkundigt sich nach FTTH für jeden Haushalt
Der Technikchef der Telekom war gerade in Australien, um sich über einen flächendeckenden FTTH-Ausbau zu informieren. Nicht zufällig begann Bruno Jacobfeuerborn seine Rede auf dem Huawei-Branchenevent damit.

Die Deutsche Telekom erkundige sich nach einem Fiber-To-The-Home-Ausbau (FFTH) für jeden Haushalt. Das sagte Bruno Jacobfeuerborn, Technikchef der Telekom, am 16. November 2017 in seinem ersten Satz auf dem Global Mobile Broadband Forum in London. "Ich komme gerade aus Australien zurück, wo ich mich über den Ausbau von FTTH für jeden Haushalt erkundigt habe."
Die Telekom arbeitet zusammen mit den Stadtnetzbetreibern daran, Regulierungsausnahme für den reinen Glasfaserausbau zu erhalten. Der größte deutsche Festnetzbetreiber erwartet, damit erfolgreich zu sein. Dann ist von der Telekom ein größeres Angebot für den Ausbau echter Glasfaser in Deutschland zu erwarten.
Telekom: In unserem Netz muss was passieren
Mit der Errichtung eines 5G-Netzes sei "4G nicht tot", betonte der Technikchef. Die Techniken bauten aufeinander auf. Wie Vertreter anderer Netzbetreiber zuvor betonte auch Jacobfeuerborn, dass es bei der Telekom noch kein Geschäftsmodell für 5G gebe, dies werde aber mit Sicherheit noch kommen. Es gebe sehr viele 5G-Versuche zusammen mit den vertikalen Industrie. Hier werde "in den nächsten ein bis zwei Jahren viel passieren".
Beim 5G-Ausbau verlasse man sich auf Huawei, mit dem Netzwerkausrüster arbeite man seit über einem Jahrzehnt eng zusammen.
Die Olympischen Winterspiele, die 2018 im südkoreanischen Pyeongchang und im Jahr 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen werden, seien laut Jacobfeuerborn "wichtige 5G-Showcases. Huawei wird alles tun, damit die Spiele in China zeigen, was mit 5G möglich ist." Diese beiden asiatischen Events würden wichtig für 5G. Extrem leistungsfähige Videoübertragungen seien im Netzwerk entscheidend. Die Telekom müsse in 5G investieren. "Etwas muss in unserem Netzwerk passieren", betonte er. Network Slicing, dedizierte virtuelle Netze in einem physikalischen Netz, seien hier entscheidend.
"Das Next Internet mit 5G muss verlässlich, größer und besser werden", sagte Jacobfeuerborn.
Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Huawei an dem Global Mobile Broadband Forum in London teilgenommen. Die Reisekosten wurden von Huawei übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.
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Warum macht es der Staat dann nicht selbst?
So. Du garantierst also, das kein einziges Wasserstoffatom seine Bindung durch den...
Guten Morgen! Gruß T.
Was gar nicht schlecht ist, in Anbetracht der Tatsache, dass nur etwas ueber 30% einen...
Knapp daneben, den Buerger interessiert AnnexJ nicht. Und es wird trotzdem...