Glaas5: Vattenfall errichtet 5G-Standorte und Glasfaser in Berlin
Vattenfall Eurofiber versorgt nicht nur 500.000 Haushalte in Berlin mit FTTH/B. Zusammen mit einem Partner werden auch 5G-Standorte gebaut.

Vattenfall Eurofiber und Glaas5 wollen in Berlin 5G-Standorte mit Glasfaseranbindung errichten. Das gaben die Partner am 14. Mai 2021 bekannt. Die Dach- oder Gebäudeflächen werden gemietet, Glasfasernetze (NE4) und Stromanschlüsse installiert und Basic-Tower (4G/5G) errichtet. Die passive Infrastruktur wird den Mobilfunkanbietern zur Miete angeboten.
Vattenfall Eurofiber ist ein Gemeinschaftsunternehmen des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall und des niederländisch-belgischen Glasfasernetzbetreibers Eurofiber, mit 36.000 Kilometer Glasfaserkabel in den Niederlanden, Belgien und Frankreich, sowie mehrere Verbindungen nach Deutschland. Besitzer ist die französische Investmentgesellschaft Antin Infrastructure Partners.
Vattenfall Eurofiber und Telekom bauen FTTH in Berlin
Vattenfall Eurofiber kündigte im September 2020 an, in den kommenden Jahren in Berlin 500.000 Haushalte mit FTTH/B (Fiber To The Home/Building) zu versorgen.
Der Ausbau erfolgt zunächst im Zentrum Berlins. Dabei agiert der Netzbetreiber als Großhändler und bietet die Glasfaserzugänge anderen Firmen zur Vermarktung an den Endkunden an. Vattenfall dürfte entlang seines Versorgungsnetzes über eigene Glasfaserleitungen verfügen.
Die Deutsche Telekom werde eine Million FTTH-Anschlüsse in Berlin errichten, teilte der Konzern am 12. März 2021 mit. Die ersten 600.000 Anschlüsse will der Netzbetreiber bis Ende 2025 fertigstellen, insgesamt sollen es in den nächsten gut sechs Jahren eine Million werden. Damit startet die Telekom das größte Glasfaser-Ausbauprojekt im Bundesgebiet.
Glasfaser bis ins Haus ist in Berlin noch kaum verfügbar. In einem Glasfaserranking vom Juni 2020 ist Berlin nur zu fünf Prozent mit FTTH versorgt. Nicht einmal Schulen sind vernetzt: Auf Anfrage der BBZ (Berliner Bildungszeitschrift) der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vom Juli/August 2020 räumte die zuständige Senatsverwaltung ein, dass aktuell keine der mehr als 600 allgemeinbildenden Schulen in der Stadt an das Glasfasernetz angeschlossen sei.
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... Und die werden sicherlich aus dem "Hauptsitz" des Konzerns in Berlin gesteuert ...
Vattenfall vermarktet selbst die Produkte nicht. Das kommt dann von anderen Netzbetreibern.