Gigafactory: Tesla will Werk für günstigere Akkus bauen
Tesla Motors will in einer "Gigafactory" Lithium-Ionen-Akkuzellen bauen und damit die Kosten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Die Fabrik soll 2020 mehr Akkus bauen als 2013 weltweit insgesamt hergestellt wurden.

Der Elektroautohersteller Tesla Motors will mit einer Akkufabrik die Kosten für die Stromspeicher deutlich drücken. Der Automobilhersteller spricht davon, eine mehr als 30-prozentige Senkung der Kosten pro Kilowattstunde mit der Gigafactory erzielen zu können, die den gesamten Produktionsprozess von der Verarbeitung der Rohstoffe bis zur Endkontrolle durchführen soll.
Akkus machen einen Großteil des Preises von Elektroautos aus, die meist noch deutlich teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sind. Um die Akzeptanz bei der Kundschaft zu erhöhen, muss deshalb der Preis der Akkus sinken - und die Reichweite der Fahrzeuge erhöht werden.
In Kooperation mit strategischen Partnern will man sogenannte Skaleneffekte erzielen. Nach einem Medienbericht will sich Panasonic an dem Akkuwerk in den USA beteiligen. Auch für Toyota könnten dort dem Bericht zufolge Akkus gebaut werden.
Das geht aus einem Bericht von Nikkei Asian Review hervor. Quellen benannte Nikkei nicht. Die neue Akkufabrik soll angeblich schon ab 2017 fertiggestellt sein. Panasonic liefert bereits jetzt Lithium-Ionen-Zellen an Tesla. Tesla plant, 2014 rund 35.000 Fahrzeuge abzusetzen. Dem PDF zur Gigafactory-Planung zufolge sollen es im Jahr 2020 eine halbe Million Autos sein.
Nach Angaben von Tesla sollen bis 2020 rund 4 bis 5 Milliarden US-Dollar in das Werk investiert werden. 2 Milliarden davon sollen direkt von Tesla Motors kommen. Ob und wo die Gigafactory gebaut wird, ist allerdings noch davon abhängig, ob die Partner das Geld aufbringen. Auf einer Karte hat Tesla einige südwestliche US-Bundesstaaten als mögliche Standorte benannt.
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Die Fraunhofer-Gesellschaft rechnet übrigens bei 85% aller Neuwagen als Elektroautos auch...
Ca. 55 Windräder habe ich gezählt. Nimmt man die als Grundlage und setzt 2,5 MW...