Gigafactory-Probleme: Verzögerungen beim Tesla Model 3 dauern an
Ausgerechnet die Akkus für das Model 3 von Tesla sind ein Hindernis, die Produktion des Elektroautos zu beschleunigen. Darüber hinaus könnte es ein Qualitätsproblem bei den bereits ausgelieferten Akkus geben.

Teslas Chef Elon Musk hatte bereits die Gigafactory in der Nähe von Reno im US-Bundesstaat Nevada, für die Verzögerungen bei der Produktion seines Mittelklassewagens Model 3 genannt, doch gelöst wurden die Schwierigkeiten nach Informationen von CNBC nicht. So sollen noch im Dezember 2017 teilweise von Hand Akkupakete zusammengebaut worden sein. Arbeiter des Partners Panasonic hätten vorübergehend in der Fabrik ausgeholfen, heißt es weiter. Allerdings seien laut der Quellen von CNBC bei dem komplizierten Prozess, sieben Kühlrohre zwischen die Reihen der Lithium-Ionen-Zellen zu legen, Fehler gemacht worden.
Tesla bestreitet jedoch in einem Statement, seine Autos mit defekten oder gefährlichen Akkus ausgestattet zu haben. "Dies ist ein extrem falscher und irreführender Artikel", schrieb ein Tesla-Sprecher gegenüber The Verge.
Tesla gab am 3. Januar bekannt, dass im Jahr 2017 insgesamt 1.550 E-Autos des Model 3 ausgeliefert wurden. Tesla musste auch die Erwartung zurückschrauben, dass bis zum zweiten Quartal 2018 5.000 Model 3 pro Woche gebaut werden können. Das neue Ziel lautet 2.500 Stück pro Woche bis zum Ende des ersten Quartals.
Am 7. Februar muss Tesla seinen Bilanzbericht für das Jahr 2017 veröffentlichen.