Gigafactory Berlin: Tesla will 4680-Zellen in deutsches Model 3 bauen
Elon Musk will das Tesla Model 3 und Model Y aus Brandenburg anders bauen als die Fahrzeuge in den USA.

Die neu vorgestellten 4680-Akkuzellen sollen in das Model 3 aus Brandenburg eingebaut werden, und auch die komplexen Gussteile für die vordere und hintere Struktur des Elektroautos sollen von vornherein eingesetzt werden. Elon Musk kündigte über Twitter ferner eine neue Lackiermethode für die brandenburgischen Teslas an.
Von den Akkuzellen mit 46 mm Durchmesser und 80 mm Länge müssen weniger gebaut werden, um die gleiche Energiemenge wie mit den bisherigen 2170-Zellen und 18650ern zu speichern. Das Akkupaket soll eine Verbundstruktur mit Zellen werden, die einen Großteil der bisherigen, mittleren Karosserieteile eliminieren soll, was eine bessere Torsionssteifigkeit mit sich bringt.
Die neue Akkutechnologie soll zunächst in Berlin eingeführt werden. Zudem will Tesla mit seiner Gießerei zwei komplexe Gussteile der vorderen und hinteren Bodengruppe bauen. Es ist günstiger, nur ein Teil herzustellen, statt mehrere Teile einzeln zu produzieren und zu verbinden. Bisher setzte Tesla mehrere Stanzteile ein. Die neue Fertigungstechnik soll zu einer Gewichtsreduzierung und einer Kostensenkung führen. Außerdem soll das Auto so schneller zusammengesetzt werden können. Eine entsprechende Gussmaschine hat Tesla schon in seinem Stammwerk im kalifornischen Fremont aufgebaut.
Erst wenn sich die neuen Technologien in Grünheide bewährt haben, will Tesla sie auch in die Produktion der Werke in Schanghai und Fremont übernehmen.
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Anhand welcher Elektroautos, die älter als 20 Jahre sind, leitest du das ab?
Das ist mir schon bekannt, nur frage ich mich ob man das nicht inteligenter lösen kann...
Nein, macht Tesla nicht. Es geht um Teile der Bodengruppe beim Chassis. Beim giessen von...
Ich finde das ansich gut, dass man das erlertne direkt in die aktuelle Serie einfließen...