Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Gigafactory Berlin: Tesla verzichtet für Akkufertigung auf staatliche Förderung

Tesla verzichtet für die geplante Akkufertigung in Grünheide bei Berlin auf eine mögliche staatliche Förderung in Milliardenhöhe.
/ Andreas Donath
75 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Gigafactory Berlin in Grünheide (Bild: IG Metall)
Gigafactory Berlin in Grünheide Bild: IG Metall

Keine Fördermilliarden für Teslas Akkufertigung im brandenburgischen Grünheide. Der US-Autobauer und das Bundeswirtschaftsministerium teilten dies am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Für die Akkufabrik hätten Tesla öffentliche Fördermittel zugestanden, die nach Medienberichten 1,135 Milliarden Euro hätten betragen können. Warum Tesla nun darauf verzichtet, ist nicht bekannt.

Die EU-Kommission hatte Anfang 2021 zum zweiten Mal Milliardenhilfen zur Unterstützung der Akkuproduktion in Europa genehmigt. Deutschland und elf weitere EU-Länder können bis zu 2,9 Milliarden Euro für 42 Firmen aus zwölf Ländern zusätzlich bereitstellen. Damit sollen Fortschritte bei der Elektromobilität erzielt werden. Deutschland koordiniert das zweite Batterieprogramm.

Musk hatte die sogenannte Giga Factory Ende 2019 angekündigt und in weniger als zwei Jahren errichtet. Dort sollen künftig etwa 12.000 Mitarbeiter bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr bauen. Dabei sollen nach Unternehmensangaben möglichst viele Teile an Ort und Stelle produziert werden, um von Zulieferern unabhängig zu werden.

Musk hat für den Bau der Fabrik allerdings bisher nur vorzeitige Zulassungen. Die letzte umweltrechtliche Genehmigung für das Gesamtprojekt steht noch aus.


Relevante Themen