Gigafactory Berlin: Tesla darf weitere Mauern und Dächer bauen
Über den wichtigen Antrag zum Bau der Lackiererei der Gigafactory ist noch nicht entschieden.

Weiterbauen, aber noch keine Maschinen aufstellen: Das Landesamt für Umwelt von Brandenburg hat Tesla eine weitere Genehmigung für den Bau der Gigafactory in Grünheide bei Berlin erteilt. Danach darf Tesla "Tragwerke für Dächer und Außenwände im Bereich der Gießerei und des Presswerks errichten".
Diese Tragwerke sollen auf den bereits zugelassenen und vorhandenen Fundamenten errichtet werden. Für diese Arbeiten würden keine weiteren Flächen benötigt, es gebe "keine weiteren Umweltauswirkungen", teilte das Umweltministerium mit. Deshalb habe es kurzfristig über diesen Antrag entscheiden können. Es sei "rein rechnerisch" die siebte Zulassung für einen vorzeitigen Baubeginn.
Über die Lackiererei ist noch nicht entschieden
Der 7. Antrag stellt laut Ministerium einen "Lückenschluss zwischen der 4. und 5. Zulassung" dar. Er sei nötig geworden, weil Tesla die Planung für die Pfahlgründungen in der Gießerei geändert habe. Derzeit bearbeitet das Ministerium noch den 6. Antrag von Tesla. Dabei geht es um den Bau der Lackiererei. Dort würden auch die ersten Maschinen aufgestellt.
Für die Lackiererei will Tesla weitere 93 Hektar Wald roden. Anfang des Jahres hatte Tesla schon einmal rund 90 Hektar Wald roden lassen und damit den Unmut von Umweltschützern erregt, die versuchten, die Baumfällarbeiten per Gerichtsbeschluss zu stoppen. Tesla hat zugesagt, anderswo Flächen aufzuforsten.
Tesla baut in Brandenburg eine Gigafactory, in der bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr produziert werden können. Die Fertigung soll bereits im Sommer kommenden Jahres beginnen. In dem Werk sollen zunächst 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Später sollen 8.000 Menschen dort arbeiten. Derzeit sucht Tesla nach Arbeitskräften und stellt gute Gehälter in Aussicht.
Tesla-Chef Elon Musk war Anfang November 2020 persönlich nach Berlin gereist, um Bewerbungsgespräche mit Topingenieuren zu führen. Der US-Elektroautohersteller hat unter anderem den Chef des Berliner Daimler-Werks abgeworben.
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Ok, so kann man das auch sehen, Notare bringen natürlich ein sicheres Gefühl. Moechte in...
Und für die geplante Autobahnausfahrt.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis denen da auch das Dach wegfliegt.