Gigabyte Aero 15 Studio im Test: OLED-Notebook mit cleverem Nutzer-Support
Beim Aero 15 OLED von Gigabyte bringt Microsofts Azure-AI tatsächlich etwas, dafür enttäuscht uns die falsch gewählte SSD.

Laut eigener Aussage ist Gigabyte der einzige Hersteller, der Microsofts Azure-AI in einem Notebook einsetzt: Die künstliche Intelligenz soll lokal oder per Cloud die Geschwindigkeit und Akkulaufzeit verbessern. In Kombination mit einem 4K-OLED-Panel, acht CPU-Kernen und Geforce-Super-Grafik für Kreative klang das so interessant, dass wir uns von den Taiwanern ein Muster des aktuellen Aero 15 haben schicken lassen.
- Gigabyte Aero 15 Studio im Test: OLED-Notebook mit cleverem Nutzer-Support
- 4K-OLED ist klasse für Kreative
- Künstliche Intelligenz geprüft
- Verfügbarkeit und Fazit
Der Laptop ist ein Studiogerät, denn es entspricht den Anforderungen von Nvidia. Dazu gehören die passenden Grafiktreiber, mindestens 16 GByte Arbeitsspeicher und ein kalibriertes Display. Das Aero 15 sieht auch nicht aus wie ein typisches Gaming-Notebook, sondern ist schlicht gehalten - einzig das Zierelement und der weiß beleuchtete Schriftzug wirken ein bisschen aggressiv. Weniger schön: Wir hinterlassen Fingerabdrücke auf dem Deckel.
Mit 356 x 250 x 20 mm bei 2,1 kg fällt das Aero 15 etwas weniger kompakt aus als etwa ein Razer Blade 15 (2020). Dafür gibt es bei Gigabyte eine Tastatur mit Pfeiltasten in voller Größe und vor allem einen Ziffernblock. Den begrüßen wir im Arbeitsalltag als exklusives Ausstattungsdetail, denn er fehlt bei anderen flachen 15-Zöllern.
Das Tippgefühl mit eher weichem Druckpunkt ist anständig, hält allerdings nicht mit einem Thinkpad mit. Gigabyte hat eine zweistufig weiße Beleuchtung voreingestellt, wer will, kann RGB-Farben für jede Taste konfigurieren. Das Precision-Clickpad arbeitet einwandfrei, der Windows-Hello-Fingerabdrucksensor in der oberen linken Ecke stört nicht. Die 720-Webcam sitzt unter dem Display und zentriert hinter dem Power-Button, weshalb uns Teilnehmer einer Videokonferenz aus der Froschperspektive sehen. Immerhin können wir die Kamera per schwergängiger Blende einfach ausknipsen.
Links am Aero 15 gibt es einen HDMI 2.0b und einen Mini-Displayport 1.4, dazu kommen eine USB-3.2-Gen1-Type-A-Buchse (5 GBit/s), eine 3,5-mm-Audio-Klinke und ein RJ-45 für Gigabit-Ethernet von Realtek (Killer E2600). Rechts finden wir den Stromanschluss, einen USB-C-Port für Thunderbolt 3 (intern PCIe Gen3 x4), einen UHS-II-Kartenleser mit halber Bautiefe und zwei weitere USB-3.2-Gen1-Type-A-Buchsen. Die sind so wie links auch weit vorne positioniert und stören daher gegebenenfalls, wenn eine Maus verwendet wird.
Auf der nächsten Seite schauen wir uns das exzellente Display und die Hardware im Inneren an, denn die beschleunigt Anwendungen wie die Adobe-Suite.
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4K-OLED ist klasse für Kreative |
Ging mir auch so!
Welche Probleme bereitet das Aero 15 OLED heute noch unter Linux? Man findet ja alles...
QLC würde mir auch wegen der Haltbarkeit den Schweiß auf die Stirn treiben. Habe bei TLC...