Ghostwire Tokyo im Test: Sag Konnichiwa - und lass es krachen
Hände hoch in der japanischen Hauptstadt: Das gelungene Actionspiel Ghostwire Tokyo macht Open World ganz anders (PS5, Windows-PC).

Hemden und Hosen, Mäntel und Schuhe: Überall in den Straßen der japanischen Hauptstadt liegt Kleidung. Der Grund dafür sind in Ghostwire Tokyo nicht etwa weit verbreitete Probleme mit Waschmaschinen, sondern dass sich nahezu die gesamte Bevölkerung in Geister verwandelt hat - und die tragen zumindest in dem Spiel von Tango Gameworks nun mal keine Klamotten.
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Ein junger Mann namens Akito hat noch einen Leib, er ist die Hauptfigur in Ghostwire Tokyo. Allerdings ist er nicht ganz allein: Eine andere Figur namens KK ist in seinen Körper eingestiegen. Zuerst gibt es Streit zwischen Akito und KK, dann raufen die beiden sich nach und nach zusammen.
Es ist ein Teil der Handlung, dass wir vor allem über die Sprachausgabe mitverfolgen können, wie sich die Beziehung zwischen Akito und KK entwickelt, und was die beiden übereinander nach und nach herausfinden.
Vor allem aber dreht sich die Story darum, hinter die mysteriösen Vorgänge in der Stadt zu kommen und diese zu retten. Als Bösewicht entpuppt sich rasch eine undurchsichtige Figur namens Hannya, die mit einer Maske unter anderem auf Werbetafeln zur eigentlich nicht mehr vorhandenen Bevölkerung spricht - oder zu uns.
Wir sehen die Welt aus den Augen von Akito, zumindest zum Teil fühlt sich das Spiel wie ein Ego-Shooter an. An vielen Straßenecken können wir uns Kämpfe mit Standardgegnern liefern, ab und zu haben wir es mit Oberbossen zu tun.
Es gibt einen Bogen, mit dessen Pfeilen wir weiter entfernte Feinde ausschalten können - mit etwas Glück und Geschick reicht ein Schuss. Die meiste Zeit greifen wir aber zu Magie, indem wir mit den Händen von Akito drei Arten von Elementarzauber verwenden. Es gibt einen grünen Windeffekt, orangerotes Feuer und blaues Wasser.
Das ist weniger als in anderen Shootern, aber die fingerfertige Magie ist gut abgestimmt: Wind ist so etwas wie die Standardwaffe, Feuer sorgt für schweren Flächenschaden wie bei einer Granate und das anfangs schwache, aber später sehr starke Wasser sorgt für Schaden in der Breite vor unserer Nase.
Diese Effekte können wir mit weiteren Spezialangriffen kombinieren, etwa einer schützenden Blockade oder mit Betäubungstalismanen, die Feinde kurzzeitig bewegungsunfähig machen. Das Kampfsystem schafft damit eine gelungene Balance aus unkomplizierter Action und taktischen Möglichkeiten.
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