Ghost Recon Breakpoint im Test: Elitesoldaten auf der Abenteuerinsel
Auf einem Eiland mit Nerds und Wissenschaftlern kommt es zum Kampf zwischen Elitesoldaten: Ghost Recon Breakpoint setzt in neuer Umgebung auf das gleiche Konzept wie der Vorgänger Wildlands - mit zu vielen sammelbaren Waffen, Upgrades, Extras und Mikrotransaktionen.

Verdammt, die riesige Flugdrohne am Himmel hat uns entdeckt! Wir sind einen Sekundenbruchteil zu spät in das Gebäude gesprungen, um aus ihrem Sichtfeld zu entkommen. Nun sehen wir um uns herum Rauchfahnen und rote Markierungen und ahnen, dass in Ghost Recon Breakpoint gleich die Hölle losbricht.
- Ghost Recon Breakpoint im Test: Elitesoldaten auf der Abenteuerinsel
- Nicht realistischer als Wildlands
- Verfügbarkeit und Fazit
Wir versuchen trotzdem unser Bestes: So schnell wie möglich laufen wir weg. Allerdings hören wir hinter uns fast sofort die Geräusche von kleinen Verfolgungsdrohnen und von Kampfrobotern auf Rädern. Wir drehen uns um und verteidigen uns mit unserer Maschinenpistole so gut es eben geht - aber nach ein paar Augenblicken beißen wir dann doch ins Gras der Insel Aurora.
Natürlich können wir dank Respawn wenig später weitermachen in der Kampagne. Trotz unserer Niederlage: Uns hat die Szene mit der Aufklärungsdrohne und der Flucht richtig gut gefallen - Adrenalin pur! Ganz so spannend geht es im Nachfolger von Wildlands längst nicht immer zu.
Wir könnten auch von einer anderen Niederlage erzählen: Da haben uns feindliche Soldaten bezwungen, weil wir mitten im Kampf versehentlich über eine sammelbare Waffe gelaufen sind, was das Programm mit einer Einblendung gefeiert hat. Schön, aber leider zur Unzeit - bis wir das Fenster schließen konnten, waren wir nicht mehr am Leben.
Breakpoint spielt auf der fiktiven Pazifikinsel Auroa. Ein idealistischer Technikmilliardär hat dort Forschungslabore gebaut, um mit Wissenschaftlern an den Grundlagen der Welt 2.0 zu arbeiten. Wir übernehmen die Rolle von Nomad, der mit einer Handvoll weiterer Elitesoldaten auf dem Eiland landet.
Dort hat allerdings eine Gruppe feindlicher Soldaten die Macht übernommen, nämlich die Wolves unter ihrem Anführer Cole D. Walker, dem Schauspieler Jon Bernthal das Aussehen und die Stimme geliehen hat, - eine aus Ghost Recon schon bekannte Figur. Ein bisschen erinnert uns der charismatisch-durchgeknallte Walker übrigens an die Psychopathen auf Far Cry.
Das bedeutet: Anders als in Wildlands haben wir es also nicht mit halbkriminellen, aber auch nur halbprofessionellen Gegnern zu tun. Es sind Kämpfer, die ungefähr ähnlich gut ausgebildet sind wie wir selbst, und die einem charismatischen und motivierenden Anführer gehorchen. Auch wer später nur in Multiplayerpartien antreten sollte, muss in Breakpoint den Anfang der rund 20 Stunden langen Kampagne absolvieren und in den ersten Missionen gegen Walker und seine Wolves antreten. Außerdem haben wir es mit kleinen und großen Kampfdrohnen zu tun, die durch die Luft fliegen oder uns auf Ketten wie ein Panzer entgegenrumpeln.
Nach ein bis zwei Stunden Spielzeit gelangen wir in eine von Rebellen besetzte unterirdische Höhle - und dort öffnet sich das Spiel. Wir sehen nicht nur computergesteuerte Figuren, sondern auch menschliche Onlinespieler herumlaufen, mit denen wir uns etwa für gemeinsame Einsätze zusammenschließen können. Außerdem können wir Nachschub kaufen und bekommen mehr Nebenmissionen angeboten, etwa um an seltene Extras zu gelangen. Außerdem finden wir Zielpersonen, um sie zu beschützen oder auszuschalten, beschaffen Informationen oder heben Stellungen aus.
In unmittelbarer Nähe der Höhle finden wir einen Hubschrauber, so dass wir nicht mehr langsam zu Fuß oder in Fahrzeugen zu unserem nächsten Einsatzort kommen, sondern relativ flott fliegen können - auch, wenn wir weiterhin allein unterwegs sind. Mit dem Heli können wir aber auch einen Rundflug über Auroa antreten, uns die Küsten anschauen, einen Blick auf schneebedeckte Gipfel und auf Dschungel und Sumpflandschaften werfen.
Die Insel bietet enorm viel Abwechslung, aber wir finden sie weniger spannend als Bolivien in Wildlands: Es gibt keine authentisch wirkenden Dörfchen, keine Einflussbereiche mit Drogenkartellen und ähnliches. Zwar stößt man bei Erkundungstouren durchaus auf Passanten, die stehen aber oft ein bisschen unmotiviert in der Landschaft herum.
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Nicht realistischer als Wildlands |
Hm dann hab ich wohl aufgehört Division zu spielen bevor bestimmte Mechaniken rein...
Leider ... sind diesmal auch diverse Tarnfarben und andere Items NUR über den Shop...
Du kannst so alarme schneller beenden? Interessanterweise wissen die bei mir immer wo...
Leider +1 Ich habs gekauft ... es is nix ganzes und nix halbes. Abseits von den bereits...