Zwischen Gemüsegarten und Helipad
Diese kleine Siedlung mit Gemüsegärten, ein paar Läden und Holzhütten besuchen wir im Spielverlauf immer wieder. Wir können dort ausruhen, was uns später ein paar Buffs bringt - etwa ein paar mehr Gesundheitspunkte. Außerdem treffen wir dort unseren wichtigsten Ansprechpartner, einen älteren Mann mit Cowboyhut: Mads Schulz, der uns mit Informationen und Missionen versorgt.
Von hier an haben wir mit drei menschlichen Begleitern im Koopmodus weitergespielt. Der erste gemeinsame Auftrag: Wir sollen Zivilisten an einem Hafen ausfindig machen und sie vor den Wolves beschützen. Zusammen fliegen wir im Helikopter - einer übernimmt die Rolle des Piloten, die anderen setzen sich in die Seitentüren und genießen die Aussicht.
Von da oben kann man ganz gut erkennen, dass Breakpoint relativ viel unterschiedliches Gelände bietet. In der Inselmitte gibt es besonders hohe Berge mit Schnee, unten sehen wir Wälder sowie ausgedehnte Sumpflandschaften und sogar ein bisschen Wüste. Unterm Strich gefallen uns die Umgebungen viel besser als in Wildlands. Schade nur, dass sie nicht so authentisch sind wie der auf Basis von Bolivien erstellte Vorgänger. Die Grafik bietet aus der Hubschrauberperspektive selbst auf unseren leistungsstarken PCs zwar keine überragende Sichtweite, aus der Nähe sieht das aber alles verdammt gut aus.
Vor allem gilt das für die Animationen: Die Soldaten in Breakpoint bewegen sich je nach Terrain, Bodenneigung und Geschwindigkeit extrem unterschiedlich. Wenn wir einen Hang zu schnell hinterlaufen, kommen wir erst ins Hoppeln - mit etwas Pech stürzen wir aber auch und kugeln dann ein paar Meter weit übers Gras. Insgesamt hat uns das alles richtig gut gefallen, bis auf ein Detail: Wir fanden es nicht einfach, in Deckung hinter Kanten zu erkennen, ob wir noch geschützt sind oder voll im Visier des Gegners stehen.
Zusammen mit unseren drei Begleitern sind wir zum Hafen geflogen. Die Zivilisten haben uns schon erwartet, aber bei der Begegnung gab es Probleme - welche, verraten wir hier nicht. Jedenfalls haben wir gemeinsam dann noch weitere Aufträge absolviert. Die Kommunikation per Sprachchat (Discord) und Ping-Anweisungen hat einwandfrei funktioniert, aber für ein wirklich sinnvolles Zusammenspiel der Klassen hat uns allen die Erfahrung gefehlt.
Das galt im Grunde auch im PvP-Modus Ghost War, in dem wir in mehreren Modi gegen ein Team aus ebenfalls vier Spielern angetreten sind. Die meisten haben beim Anspielen gemerkt, dass man auf die Schnelle als Scharfschütze die meisten Abschüsse feiern konnte - vermutlich ist das mit mehr Erfahrung als Sturmsoldat, Sanitäter oder Panther (Ingenieur) langfristig dann doch anders. Interessant fanden wir das Element der Markierungen.
Damit werden einzelne Gegner kurzfristig mit einem auch auf große Distanz für alle sichtbaren Symbol gekennzeichnet. Spieler müssen dazu entweder eine fernsteuerbare Drohne losschicken oder ein Überwachungsgerät in der Levelmitte aktivieren. Letzteres ist natürlich spannender, weil so rasch ein heftiger Kampf rund um die Maschine entbrennt.
Als Spieler merken wir an einem grellrot aufleuchtenden Warnsignal auf dem Bildschirm, dass wir markiert werden. Dann können wir versuchen, die Markierung durch wildes Herumrennen oder gezieltes Verstecken wieder abzuschütteln - wir fanden das spannend und spaßig!
Ghost Recon Breakpoint erscheint am 4. Oktober 2019 für Windows-PC (Epic Games Store und Uplay), Xbox One und Playstation 4; für Multiplayermatches wird es auf Wunsch der Community auch Dedicated Server geben. Vom 5. bis 8. September 2019 läuft auf allen Plattformen eine Closed Beta. Vorbesteller können in jedem Fall teilnehmen, alle anderen müssen nach der Registrierung auf ihr Glück hoffen.
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Ghost Recon Breakpoint angespielt: Action auf der Insel der zerstörten Träume |
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Und so langsam sollte ich Ubisoft-Spiele eigentlich ignorieren. Auch hier ist mal wieder...
Ich kann dir gerne die Vorteile von Steam aufzählen. Aber Steam ist kein DRM.
Am Anfang gibts nur leider keinen Helikopter, es sei denn man findet einen. Selbst...