Ghost of Tsushima: Dynamischer Match im offenen Japan

Traumhaft schön - aber wie spielt sich das? Golem.de hat sich von Entwicklern das Gameplay und die Welt des für die Playstation 4 geplanten Actionspiels Ghost of Tsushima erklären lassen.

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Artwork von Ghost of Tsushima
Artwork von Ghost of Tsushima (Bild: Sony)

Ein Ritt durch Felder, so weit das Auge reicht. Ein Duell in einem Meer von Blüten: Das sind Szenen, die im bislang veröffentlichten Material von Ghost of Tsushima zu sehen sind. Ein wirkliches Gefühl für das Gameplay bekommt man dadurch nur bedingt, denn vieles ist unklar. Auf der E3 2018 hat das Entwicklerstudio Sucker Punch nun ein bisschen mehr erklärt - übrigens anhand einer vollständig japanischsprachigen Version.

Hauptfigur Jin Sakai kämpft laut den Entwicklern im Jahr 1274 auf einer zwischen Japan und Korea gelegenen Insel - eben auf dem Eiland Tsushima - gegen Invasoren aus der Mongolei. Das ist die Haupthandlung, die unter anderem mit aufwendig inszenierten Zwischensequenzen erzählt wird.

Der Spieler kann sich als Jin aber weitgehend frei auf der Insel bewegen. Ein paar Regionen sind zwar eigentlich eher für spätere Abschnitte vorgesehen - aber wer wolle, könne sich auch als niedrigstufiger Krieger dorthin aufmachen. Ghost of Tsushima wird ein Rollenspielsystem bieten, so dass der Spieler nach und nach immer stärker wird und bessere Ausrüstung bekommt. Weitere Details dazu liegen aber bislang nicht vor.

Das Ghost im Titel bezieht sich übrigens darauf, dass Jin sich immer mehr zum für die Gegner fast unsichtbaren Kämpfer entwickelt, der quasi aus dem Nichts auftaucht und dann zuschlägt - jedenfalls haben wir das so verstanden. So richtig klar wurde auch nicht, ob die Entwickler ihre Figur eher als Samurai oder als Ninja sehen. Wir hatten den Eindruck, dass just diese Frage auch in der Handlung eine Rolle spielen könnte.

Besonders vorgestellt haben die Entwickler ein System, das ordentlich Dreck macht: Wer sich im Matsch ein Match mit Feinden liefert, kann zusehen, wie alle Beteiligten nach und nach immer schmutziger aussehen - in der Form gebe es das laut Sucker Punchbislang noch nicht. Einen kleinen Gag haben sich die Programmierer übrigens bei Grafikeffekten wie dem Blütenmeer erlaubt, das im Trailer zu sehen ist. Wenn die Kamera das Geschehen von oben zeigen würde, würden die Blüten immer wieder mal Gesichter bilden - ob das im Spiel bleibt, sei aber noch unklar.

Das Kampfsystem soll zum einen eher unkomplizierte Gefechte gegen größere Gruppen an Feinden bieten, in denen Jin sich mit seinem Katana oder anderem Kampfgerät relativ problemlos durchschnetzeln kann. Zum anderen soll es aufwendig inszenierte Kämpfe wie den gegen die Ronin Masako geben, der im Trailer zu sehen ist - übrigens soll es sich bei diesem Abschnitt nur um eine typische Nebenmission handeln, nicht um einen Teil der Hauptkampagne. Wer mag, soll auch hoch zu Ross kämpfen können.

Sucker Punch arbeitet seit rund vier Jahren an dem Titel, derzeit sind damit etwa 200 Entwickler beschäftigt. Das Studio hat einige leidenschaftliche Fans von japanischer Filmkunst, also von Filmen wie Die Sieben Samurai, was dem Spiel deutlich anzumerken sei. Wann mit der Fertigstellung und Veröffentlichung von Ghost of Tsushima zu rechnen ist, ist nicht bekannt.

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