Gewerkschaft: IBM soll großen Stellenabbau vorbereiten

IBM soll laut der Gewerkschaft Alliance@IBM heute einen Stellenabbau ankündigen. Laut unbestätigten Berechnungen soll es 10.000 bis 15.000 Beschäftigte treffen.

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eX5-Server von IBM
eX5-Server von IBM (Bild: IBM)

Bei IBM soll am 26. Februar 2014 ein größerer Stellenabbau bekanntgegeben werden. Das berichtet das Poughkeepsie Journal unter Berufung auf Informationen der Gewerkschaft Alliance@IBM.

"Das ist keine Überraschung für IBM-Mitarbeiter", so Lee Conrad, National Coordinator der Gewerkschaft, in einer E-Mail. "Beschäftigte werden vor die Tür gesetzt, damit die Führungskräfte ihr Ziel von einem 20-US-Dollar-Gewinn pro Aktie und mehr Wohlstand für sie und die großen Aktionäre erreichen." Alliance@IBM ruft zu Protesten unter dem Motto "Kein Stellenabbau: Stoppt Roadmap 2015." auf.

Der Bernstein-Research-Analyst Tony Sacconaghi hat laut dem Bericht berechnet, dass der IT-Konzern 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze abbauen wird. IBM will eine Milliarde US-Dollar für Restrukturierungen ausgeben.

Gegenwärtig hat IBM weltweit rund 400.000 Beschäftigte.

IBM hat den Bericht nicht kommentiert. Im Januar 2014 legte IBM Quartalsergebnisse vor. Danach sank der Umsatz um fünf Prozent auf 27,7 Milliarden US-Dollar.

Wie das Wall Street Journal zuvor unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, soll der IT-Konzern seine Halbleiterproduktion verkaufen wollen. IBM betreibt eine Fertigung von Chips für High-End-Server, wo laut Schätzungen von Analysten im vergangenen Jahr rund 1,75 Milliarden US-Dollar Umsatz und ein Verlust erzielt wurden.

Am 23. Januar 2014 übernahm Lenovo die x86-Serversparte von IBM und zahlte rund 2,3 Milliarden US-Dollar. Die Power-Server, Storage-Systeme und System-z-Mainframes verbleiben bei IBM. Von den 2,3 Milliarden US-Dollar zahlte Lenovo 2 Milliarden US-Dollar in bar, den Rest in Lenovo-Aktien.

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