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Facebook-Funktion: Gesichtserkennung kostet Meta 1,4 Milliarden US-Dollar

Die frühere Gesichtserkennungsfunktion auf Facebook kostet den Meta -Konzern nach einer Klage aus Texas eine hohe Summe.
/ Friedhelm Greis , dpa
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Die frühere Facebook-Funktion kommt Meta teuer zu stehen. (Bild: Jaque Silva/Sopa Images/Reuters)
Die frühere Facebook-Funktion kommt Meta teuer zu stehen. Bild: Jaque Silva/Sopa Images/Reuters

Der Facebook-Konzern Meta will mit einer Zahlung von 1,4 Milliarden US-Dollar eine Klage zum Umgang mit biometrischen Daten in Texas aus der Welt schaffen. Dabei geht es um eine frühere Funktion, bei der Facebook-Nutzer automatisch in Fotos erkannt wurden. Meta wolle die umgerechnet knapp 1,3 Milliarden Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zahlen, teilte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton am 30. Juli 2024 mit(öffnet im neuen Fenster) .

Texas warf Meta in einer 2022 eingereichten Klage Verstöße gegen zwei Gesetze des Bundesstaates vor. So sieht ein texanisches Gesetz zur Sammlung biometrischer Daten vor, dass dafür die ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen eingeholt werden muss.

Das sei trotz des jahrelangen Einsatzes der Technologie zur Gesichtserkennung nicht geschehen, sagte Paxton. Meta wies die Vorwürfe damals noch als unbegründet zurück. Jetzt hieß es in einer Stellungnahme beim US-Sender CNBC(öffnet im neuen Fenster) , man sei zufrieden, die Angelegenheit beigelegt zu haben - und wolle weitere Investitionen in Texas inklusive möglicher Rechenzentren ausloten.

Nicht die erste hohe Zahlung in den USA

Bei der Ende 2021 abgeschafften Funktion wurden Facebook-Freunde eines Nutzers automatisch in hochgeladenen Fotos markiert. Paxton argumentierte, dass dafür Gesichtsmerkmale sowohl von Mitgliedern des Onlinenetzwerks als auch abgebildeten Nicht-Nutzern erfasst worden seien.

Eine ähnliche Klage im US-Bundesstaat Illinois legte Facebook im Jahr 2020 mit der Zahlung von 650 Millionen US-Dollar bei . Texas hatte in der Klage 25.000 US-Dollar für jeden einzelnen Verstoß gegen das Gesetz über biometrische Daten gefordert - sowie weitere jeweils 10.000 US-Dollar pro Verletzung eines Gesetzes gegen betrügerische Geschäftspraktiken. Nach in der Klage zitierten Schätzungen hatte Facebook im Jahr 2021 rund 20,5 Millionen Nutzer in dem Bundesstaat. Paxton verklagte 2022 auch Google mit dem Vorwurf, biometrische Profile von Personen ohne deren Zustimmung zu erstellen.


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