Geschäftszahlen: Udraw bringt THQ ins Minus

Für Nintendo Wii war THQs Zeichenbrett Udraw recht erfolgreich, die Version für Xbox 360 und Playstation 3 hat sich zum Millionengrab entwickelt, der den Publisher akut in Bedrängnis bringt. Dabei haben sich Titel wie Saints Row: The Third anständig verkauft.

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Udraw für Wii
Udraw für Wii (Bild: THQ)

Der GTA-Konkurrent Saints Row: The Third hat weltweit rund 3,6 Millionen Käufer gefunden, das letzte Wrestlingspiel WWE immerhin 2 Millionen. Trotzdem offenbaren aktuelle Geschäftszahlen von THQ ein dickes Minus: In der Bilanz für die Monate Oktober bis Dezember 2012 steht ein Nettoverlust in Höhe von 55,9 Millionen US-Dollar - im gleichen Vorjahreszeitraum waren es rund 14,9 Millionen US-Dollar. Der Umsatz ist von 315 auf 305 Millionen US-Dollar gesunken. Schuld an den roten Zahlen ist vor allem das Zeichentablett Udraw, dass allein im vergangenen Quartal ein operatives Minus in Höhe von 33 Millionen US-Dollar verursacht hat - seine Produktion wird mit sofortiger Wirkung eingestellt.

Das Zeichentablett Udraw kam für Wii in den USA bereits Ende 2010, in Deutschland Anfang 2011 auf den Markt. Für Nintendos Konsole hatte sich das Eingabegerät laut THQ sehr ordentlich verkauft. Die nachgereichten Versionen für Playstation 3 und Xbox 360 fanden längst keinen so großen Publikumszuspruch.

Um aus der Verlustzone zu kommen, hatte THQ bereits vor Veröffentlichung der Zahlen bekanntgegeben, dass rund 240 Angestellte gehen müssen. Der Vorstand um Brian Farrell verzichtet auf einen Teil seines Gehalts, außerdem verabschiedet sich das Unternehmen von Geschäft mit Hard- und Software für Kinder und Jugendliche, wozu neben dem Udraw noch eine Reihe weiterer Lizenzen zählen. THQ will sich ab sofort auf den Markt für Hardcoregames konzentrieren.

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