Geschäftszahlen: Microsoft setzt 11 Prozent weniger mit Xbox-Hardware um
Seit Monaten keine größeren Neuveröffentlichungen von Spielen und Lieferengpässe bei der Hardware: Microsoft meldet Rückgänge beim Gaming.

Das Geschäft mit Spielen und der Xbox schwächelt: Die Gaming-Sparte von Microsoft hat in den Monaten April bis Juni 2022 einen Umsatz von rund 3,45 Milliarden US-Dollar erzielt. Das sind etwa 7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres; zwei Prozentpunkte davon sind allerdings auf schwierige Währungskurse zurückzuführen.
Besonders das Geschäft mit der Hardware hat geschwächelt: Um rund 11 Prozent sind die Umsätze gefallen (um 8 Prozent ohne die Wechselkursprobleme), sie lagen bei rund 685 Millionen US-Dollar.
Microsoft nannte keine konkreten Zahlen über die abgesetzten Geräte - das macht das Unternehmen schon seit Jahren nicht.
Konzernchef Satya Nadella sagte im Gespräch mit Analysten, dass Series X und S die sich am schnellsten verkaufenden Xbox-Konsolen seien. In Nordamerika seien die beiden im dritten Quartal in Folge die Marktführer gewesen.
Bei den für Microsoft immer wichtigeren Spieleabos PC und Xbox Game Pass soll es weiterhin Wachstum gegeben haben. Details hat Microsoft nicht genannt.
Zu den Gründen für die Umsatzrückgänge hat sich der Konzern nicht geäußert. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Spielebranche derzeit generell in einer Schwächeperiode steckt.
Unter anderem wegen anhaltender Verzögerungen bei der Entwicklung neuer Titel durch die Coronakrise erscheinen auffällig weniger Blockbuster als sonst.
Xbox Series S gut lieferbar
Dazu kommen weiterhin Lieferschwierigkeiten bei den neuen Konsolen. Allerdings ist Microsoft hier in einer vergleichsweise guten Lage: Die rund 300 Euro teure Xbox Series S ist schon länger gut verfügbar. Die rund 500 Euro teure Series X ist zwar kaum erhältlich, allerdings gibt es immer öfter Meldungen über verfügbare Kontingente.
Über alle Geschäftsbereiche hinweg meldet Microsoft einen Quartalsumsatz von 51,9 Milliarden US-Dollar, was ein Plus von rund 12 Prozent ist. Der Nettogewinn ist um 2 Prozent auf rund 16,7 Milliarden US-Dollar gestiegen.
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Das war bei der PS4 nicht anders da hatte sich die Verfügbarkeit nur etwas schneller...
Ähm, nein? Du brauchst weder Controller noch Chromecast. Stadia funktioniert genau wie...
Während es Microsoft bei der Xbox 360 halbwegs hinbekommen hat auf gleicher höhe zu sein...
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