Geringverdiener: Hessen ermäßigt Deutschlandticket für Arme auf 31 Euro

Hessen will eine Deutschlandticket-Variante für Geringverdiener anbieten, die statt 49 Euro nur 31 Euro im Monat kostet. Die Linke fordert einen Nulltarif.

Artikel veröffentlicht am ,
Leerer Nahverkehrszug
Leerer Nahverkehrszug (Bild: Envato)

Ab August 2023 sollen Geringverdiener in Hessen das Deutschlandticket zum reduzierten Preis erwerben können: statt zum normalen Preis von 49 Euro im Monat für 31 Euro.

Die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen habe beschlossen, eine Vergünstigung anzubieten, teilte eine Sprecherin von Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) der Hessenschau mit. Empfänger von Bürgergeld, Sozialgeld oder Wohngeld erhalten demnach als Nachweis ein entsprechendes Schreiben und können das ÖPNV-Ticket günstiger erwerben.

Das Deutschlandticket startet im Mai 2023, doch erst im August wird es das günstigere Ticket in Hessen geben. Der Grund dafür sei der zu hohe Andrang beim Deutschlandticket insgesamt, mit dem das Ministerium im Mai rechne, erklärte die Sprecherin.

Die 31-Euro-Variante für Geringverdienende solle unter dem Namen Hessenpass mobil angeboten werden, berichtet die Hessenschau. Im Landesetat seien für die Subventionierung 15 Millionen Euro reserviert, heißt es in dem Bericht.

Das Ministerium betrachtet das Sozialticket als wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung und gleichberechtigten Teilhabe, insbesondere für Familien.

Für die Linke im Landtag kommen Menschen mit geringem Einkommen weiterhin zu kurz: 31 Euro seien "noch deutlich zu hoch, um allen Menschen Teilhabe an Mobilität zu gewähren", schrieb Fraktionschef Jan Schalauske auf Twitter.

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Norcoen 27. Mär 2023

sorry, aber deine Ansicht ist genauso dumm wie seine, nur in die andere Richtung... wie...

scrumdideldu 27. Mär 2023

Oh ja. Die schlimme lebensbedrohliche Straftat Taschendiebstahl, weshalb ich meine...

scrumdideldu 27. Mär 2023

Komisch. Und ich dachte das ziel wäre Klimawende. Also möglichst den NV ausbauen. Wenn...

OPD 27. Mär 2023

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