George R.R. Martin: "Ich habe echt damit zu kämpfen"
George R.R. Martin hat ein Update zu The Winds of Winter, dem lang erwarteten sechsten Buch in seinem Lied von Eis und Feuer gegeben. Freuen kann man sich darüber aber nicht.(öffnet im neuen Fenster) Dabei sind viele gespannt, wie Martin die Geschichte fortsetzt, nachdem die Macher der Serie gezwungen waren, selbst einen Abschluss zu ersinnen, der bei vielen nicht gut ankam.
"Ich wünschte, ich könnte so schnell schreiben wie Bernard Cornwell" , erklärte Martin, "aber ich bin zwölf Jahre überfällig bei diesem verdammten Roman und ich habe echt damit zu kämpfen."
Im Dezember letzten Jahres erklärte Martin, dass er zwischen 1.100 und 1.200 Seiten des Romans geschrieben habe, aber noch hunderte folgen würden. Seitdem hat sich aber offenbar nichts getan. Denn nun sagte er, er habe 1.100 Seiten fertig. Sicher, Martin könnte Teile umgeschrieben oder abgeändert haben, aber einem Ende ist er in einem Jahr keinen Schritt nähergekommen.
"Es ist ein verdammt großes Buch, warum auch immer. Vielleicht hätte ich schmalere Bücher schreiben sollen, als ich damit anfing, aber jetzt ist es auf jeden Fall hart. Das dominiert mein ganzes Arbeitsleben" , sagt Martin.
Man wird also noch länger auf das nächste große Werk des 75-Jährigen warten müssen. Wann es kommt? Das kann nicht mal Martin selbst abschätzen. Aber was dann? Das siebte Buch, das die Geschichte abschließt, steht dann immer noch aus.
Neues von Westeros gibt es so nur mit der zweiten Staffel von House of the Dragon, die im Sommer 2024 starten wird. Dass bis dahin eine nennenswerte Entwicklung in Hinblick auf The Winds of Winter stattgefunden haben wird, mag man eher nicht glauben. Das Warten geht weiter. Aber ob es je ein Ende nehmen wird?