Gema: Bundeskriminalamt startet Massenrazzia gegen Anonymous
Die Gema soll bei einer Aktion IP-Adressen von Anonymous-Aktivisten ermittelt haben. Auf der Grundlage gab es heute und gestern Durchsuchungen gegen 106 Menschen in Deutschland.

Das Bundeskriminalamt hat am 12. und 13. Juni 2012 bundesweit Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern des Kollektivs Anonymous durchsuchen lassen. Betroffen waren insgesamt 106 Menschen, gegen die wegen Teilnahme an einer DDOS-Attacke auf die Server der deutschen Musikrechteverwertung Gema ermittelt wird. Das berichtet Welt Online unter Berufung auf Sprecher der Gema sowie der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt.
Ein Gema-Sprecher sagte: "Die Gema steht häufiger im Fadenkreuz von Hackerangriffen, das sind wir schon gewohnt. Doch im Dezember gab es einige Angriffe, die zu massiven Einschränkungen für Kunden und Mitarbeiter der Gema geführt haben." Die Gema habe IP-Adressen der Angreifer sammeln und die Daten den Ermittlungsbehörden übergeben können.
Auch im August 2011 hatte Anonymous die Website der Gema angegriffen. Die Gruppe brachte die Seite der Verwertungsgesellschaft zumindest zeitweise unter ihre Kontrolle. "Leider ist diese Seite (nicht nur) in Deutschland nicht verfügbar, da sie auf ein Unternehmen verweisen könnte, für das Anonymous die erforderlichen Freiheitsrechte nicht eingeräumt hat. Das tut uns leid. Nicht!" Die Meldung war dem Text nachempfunden, der bei Youtube angezeigt wird, wenn ein Musikvideo nicht verfügbar ist.
Zuvor hatte Anonymous im Juni 2011 einen Angriff auf die Verwertungsgesellschaft initiiert. Wegen hoher Lizenzforderungen verhindere die Gema einen freien Zugang zu Informationen, begründete Anonymous seinerzeit die Aktion. Die Gema hatte später erklärt, ihre Server hätten dem Angriff widerstanden.
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So viel Text und so wenig Inhalt.. aufwändinger Trollversucht..
Selbst wenn dieses Problem nicht bestünde: Wie stellt man sicher, dass der Kläger nicht...
Entschuldige bitte, aber das ist Schwachsinn. Aber bitte, dann schreibe Deine eigene...
Das Datum der Tat ist die einzige Datumsangabe und liegt mehr als 6 Monate in der Zukunft.