Geforce RTX: Leistungsaufnahme im Leerlauf verringert

Der Geforce 411.70 genannten Grafiktreiber(öffnet im neuen Fenster) für die Geforce RTX 2080 (Ti) reduziert die bisher vergleichsweise hohe Leistungsaufnahme der beiden Karten. Im Test der Geforce RTX fiel vor allem das größere Modell mit gleich 22 Watt negativ auf, aber Nvidia versprach Besserung. Der neue Treiber drosselt den Energiebedarf der Geforce RTX 2080 Ti auf passable 13 Watt und die 14 Watt der Geforce RTX 2080 auf immerhin nur noch 11 Watt. Bei der VP9-Wiedergabe mit Youtube werden beide Grafikkarten ebenfalls ein bisschen sparsamer, mit zwei 4K-Displays hingegen ändert sich wie erwartet nichts.
Ein Blick auf die Taktraten der Geforce RTX 2080 (Ti) zeigt dann auch, was Nvidia gemacht hat: Die 310 MHz des Grafikchips waren typisch, die 840 MHz des GDDR6-Videospeichers hoch. Mit dem Geforce 411.70 sind es nun 420 MHz und damit einher geht die Einsparung bei der Leistungsaufnahme. Ein hoher Speichertakt ist eine häufige Ursache für einen hohen Energiebedarf im Leerlauf, gerade bei Displays mit Frequenzen wie 144 Hz war das aber bei früheren Grafikkarten-Generationen erforderlich. Mit zwei 4K60-Monitoren liegen bei den Geforce RTX 2080 (Ti) volle 7 GHz GDDR6-Takt an. Wird er bewusst reduziert, gibt es Bildfehler. Der neue Treiber ändert nichts an der Lüfterdrehzahl im Leerlauf.