Geforce-RTX-Grafikkarten: Bis zu 15 Prozent langsamer durch Nvidia-App

Ein Test von Tomshardware hat Performance-Probleme im Zusammenhang mit der Nvidia-App bestätigt(öffnet im neuen Fenster) . Die Leistung in Spielen ist bis zu 15 Prozent geringer, wenn die Anwendung installiert ist. Als Nachfolger von Geforce Experience ist dies jedoch häufig notwendig, um alle Funktionen der Grafikkarte nutzen zu können. Es gibt jedoch einen Workaround, an einem Patch wird gearbeitet.
Das Problem tritt offenbar im Zusammenhang mit den Spielfiltern für den Fotomodus bei aktiviertem Overlay auf. Dazu muss das Overlay nicht auf dem Bildschirm zu sehen sein, es reicht, wenn die Funktion lediglich aktiviert ist. In einem Communitypost erklärt Nvidia, dass das Problem bekannt sei(öffnet im neuen Fenster) .
Bis der Fehler in einem Update behoben wurde, sollte die Filterfunktion deaktiviert werden. Auf der ersten Seite des Einstellungsmenüs in der Nvidia App kann die Funktion Spielfilter und Fotomodus per Slider deaktiviert werden. Im Anschluss empfiehlt sich ein Neustart des PCs. Danach steht in Spielen wieder die volle Performance zur Verfügung.
Nvidia-App löst Geforce Experience ab
Die Nvidia-App hat Geforce Experience als Begleitanwendung zu Nvidia Grafikkarten mittlerweile abgelöst. Zusätzlich zu bekannten Funktionen wie Spieloptimierung, Installation von Treiber-Updates und Einstellungen zu Streaming und Aufnahme umfasst die App einige neue Funktionen.
So sind einige Einstellungen aus dem Nvidia-Control-Center in der App möglich, unter anderem Bildschirmsetup, RTX-Videoverbesserung, HDR-Optionen und Leistungseinstellungen. Langfristig soll die App alle Einstellungen zur Grafikkarte umfassen und so die Bedienung vereinfachen.
Weitere Anwendungen wie Geforce-Now, Nvidia Broadcast, Canvas, Chat-RTX und RTX-Remix lassen sich direkt aus der App installieren und starten. Auch Diagnosetools gehören dazu. Nvidia-Omniverse wird nur noch in der Workstation-Version angezeigt.



