Die schnellste Rasterization/Raytracing-Grafikkarte
Für unsere Benchmarks verwenden wir einen Ryzen 9 5950X mit Standardtakt und dem AMD-Chipsatztreiber für das Ryzen-High-Performance-Profil. Er wird mit 32 GByte DDR4-3200-CL14 auf einem X570-Board samt PCIe Gen4 kombiniert, rBAR ist eingeschaltet. Als Netzteil kommt ein effizientes Seasonic Prime TX mit 1.000 Watt zum Einsatz.
Alle Anwendungen und Spiele sowie Windows 10 21H2 x64 liegen auf einer Crucial P5 Plus mit 1 TByte, einer der schnellsten verfügbaren NVMe-SSDs. Als Grafiktreiber nutzen wir den Geforce 512.16 von Nvidia und die Radeon Software 22.3.2 von AMD. Wir setzen auf CapframeX, um Framerate/Frametimes zu messen.
Verglichen mit dem aus Nvidia-Sicht bisherigen Gaming-Topmodell, der Geforce RTX 3080 Ti, kann sich die Geforce RTX 3090 Ti in Rasterization-Spielen um rund 10 Prozent und mit Raytracing um 15 Prozent absetzen. Dabei gilt, dass der Abstand in Titeln wie Assassin's Creed Valhalla oder Horizon Zero Dawn unterdurchschnittlich ausfällt und etwa God of War überdurchschnittlich gut skaliert. Cyberpunk 2077 und Dirt 5 stechen besonders heraus, hier sind es bis zu 18 Prozent.
24 GByte hilfreich bei Minecraft RTX
Ob 12 GByte Videospeicher wie bei der Geforce RTX 3080 Ti oder 24 GByte wie bei der Geforce RTX 3090 Ti sind dabei egal - einzig die Geforce RTX 3080 mit 10 GByte bricht deutlich ein. Schalten wir Raytracing hinzu, ist Cyberpunk 2077 auf dieser Karte zumindest mit Ultra-Details in 4K unspielbar. Wir haben jedoch bewusst auf Upscaling-Techniken wie DLSS oder FSR verzichtet, um die Highend-Grafikkarten entsprechend zu fordern.
Andere Raytracing-Titel wie Metro Exodus Enhanced Edition laufen flüssig, einzig das stellenweise fast schon fotorealistische Lego Builder's Journey zuckelt mit 20 fps vor sich hin. Ein Spiel, das von dem enorm großen Videospeicher der Geforce RTX 3090 Ti profitiert, lässt sich zumindest in 4K kaum finden - das gilt auch für sonst so typische Kandidaten wie Doom Eternal mit Raytracing.
Die einzige wirklich nennenswerte Ausnahme ist Minecraft RTX, genauer die Temples and Totems genannte Spielwelt: In 4K (ohne DLSS) sind 12 GByte bei längerem Abfliegen der Map zu wenig, es kommt zu Framerate-Einbrüchen und Nachladehängern. Wichtiger sind die 24 GByte ohnehin in Anwendungen, weil sich damit sehr große Datensätze lokal im Videospeicher vorhalten lassen.
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Geforce RTX 3090 Ti im Test: Nvidias Ampere-Brechstange | 24 GByte helfen in Apps, die 450 Watt kaum |
Die Ti lässt sich ebenfalls übertakten ...
Gibt noch ne Menge mehr (Adobe z.B.) und du glaubst du doch nicht ernsthaft, dass Adobe...
Wenn Dir Raytracing nicht wichtig ist, solltest Du vielleicht eher nach einer...
In welchem Zusammenhang steht deine Antwort zu meiner Aussage? Alles was keinen Stern hat...