Mit Raytracing so gut wie die teurere Radeon
Wie bereits erwähnt, haben wir bei den Raytracing-Benchmarks weniger Rücksicht auf die Videospeicherkapazität genommen. Hintergrund ist, dass Raytracing mehrere Hundert MByte oder über ein GByte zusätzlich belegt und es uns wenig sinnvoll erscheint, dafür an anderer Stelle etwa die Schatten- oder Textur-Details zu opfern.
Tatsächlich läuft Raytracing je nach Spiel selbst bei sehr hohen oder maximalen Einstellungen auch auf Grafikkarten wie der Geforce RTX 3050 flüssig, und das ohne Upscaling-Verfahren wie DLSS oder FSR: In Dirt 5, Metro Exodus Enhanced Edition und Riftbreaker erreichen wir in 1080p mindestens 30 fps, oft auch über 40 Bilder pro Sekunde. Einzig das äußerst anspruchsvolle Lego Builder's Journey kommt auf nur 20 fps.
Unterm Strich ist die Geforce RTX 3050 mit Raytracing daher so flott wie die teurere Radeon RX 6600, die allerdings mit Raster-Grafik vorne liegt. Die ältere Geforce RTX 2060 bleibt 10 Prozent in Front, dank der RT-Cores v2 kann die Geforce RTX 3050 verglichen mit Rasterization den Rückstand jedoch halbieren. Hinzu kommen die Tensor-Cores v3, welche DLSS stärker beschleunigen, so dass der Fps-Boost ein bisschen höher ausfällt.
Sparsam und gut gekühlt
Auch bei den Raytracing-Benchmarks haben wir geprüft, ob PCIe Gen3 x8 langsamer läuft als PCIe Gen4 x8. An dieser Stelle können wir Entwarnung geben: Selbst in der CPU-Szene von Riftbreaker macht es kaum einen Unterschied, einzig P1%-Fps fallen mit Gen4 um drei Prozent besser aus. Zumindest in 1080p ist es auch unwahrscheinlich, dass selbst mit Raytracing die 8 GByte Videospeicher der Geforce RTX 3050 nicht ausreichen.
Hinsichtlich der Leistungsaufnahme überzeugt Gigabytes Eagle: Wir messen 9 Watt im Leerlauf und 14 Watt bei 4K60-Material auf Youtube; die Lüfter der Grafikkarte stehen dabei still. Der Energiebedarf unter Last liegt bei 124 Watt und somit zumindest in 1080p in Gears 5 leicht unter den 130 Watt, die Nvidia nennt. Die Effizienz entspricht somit in etwa der Geforce RTX 3060, eine Radeon RX 6600 leistet mehr pro Watt.
Interessant ist, dass Gigabyte bei der Geforce RTX 3050 Eagle auf einen Kühler mit zwei 92-mm-Propellern setzt, bei der Radeon RX 6600 Eagle hingegen auf einen größeren Radiator mit drei 80-mm-Lüftern - trotz identischer Leistungsaufnahme. Die AMD-Variante rauscht dann auch klar weniger als ihr Nvidia-Pendant, störend laut ist Letzteres allerdings noch nicht.
Und damit weiter zum Resümee!
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Performance einer GTX 1660 Super | Geforce RTX 3050: Verfügbarkeit und Fazit |
Naja, eher einer 1660 Super, die 1070 liegt da doch in den meisten Benschmarks noch...
Ja, so einfach ist das eben nicht - natürlich weichen Spieler bei einem bei Minern...
Naja, bis auf die Handvoll an AAA Raytracing Titeln habe ich eher das Gefühl, dass sich...
Ich hab mir die 2060 Ventus von MSI geholt 12 GB OC Hat leider keinen Zero DB Modus was...