Asus Strix trifft MSI Armor
Die Geforce RTX 2070 ROG Strix Gaming OC wird von Asus oberhalb der Geforce RTX 2070 Turbo mit DHE-Kühlung, der Geforce RTX 2070 Dual und der Strix ohne OC-Suffix positioniert. Die Grafikkarte ist 305 mm lang und weist ein 2,5-Slot-Design auf. Hintergrund sind die drei 90-mm-Lüfter, die auf einem mächtigen Kühler sitzen. Oben an der Platine neben der I/O-Blende befindet sich ein kleiner Dip-Schalter, mit welchem wir zwischen Performance- und Quiet-Firmware wechseln. Die Temperatur ist in beiden Modi niedrig - wir empfehlen Quiet mit 66 Grad Celsius unter 4K-Spielelast und auch, weil die Lüfter sich im Leerlauf abschalten.
Ein kleiner Knopf neben dem Firmware-Schalter deaktiviert die rote Beleuchtung rund um die Propeller, auch das rote ROG-Logo auf der Rückseite erlischt dann. Per Aura-Tool werden die Lichteffekte angepasst. Die Backplate dient mehr der Stabilität denn der Kühlung, zumal der GDDR6-Speicher ohnehin auf der Vorderseite sitzt. Asus verbaut einen 8-Pol- und einen 6-Pol-Anschluss, womit genug Spielraum ist, das Power-Target über 215 Watt hinaus zu steigern. Die Platine weist Spannungsmesspunkte für GPU und Speicher sowie den PLL auf, zudem gibt es zwei Anschlüsse für Gehäuselüfter.
Anschlusseitig weist die Strix zwei DisplayPort 1.4, zwei HDMI 2.0b und Virtual Link via USB-C auf. Letzterer eignet sich für VR-Headsets, für 4K-Displays und lustigerweise auch für externe SSDs, oder er lädt Smartphones auf. Für die Asus-Karte gibt es ein GPU Tweak II genanntes Windows-Tool: Nutzer können hier den OC-Mode auswählen. Dann legt die RTX 2070 einen nominellen Boost von 1.845 MHz statt 1.815 MHz an und das Power-Target steigt um 10 Prozent. In der Praxis sehen wir 1.925 MHz statt 1.890 MHz - der Unterschied ist also vernachlässigbar, spürbar mehr Leistung gibt es nicht.
MSI RTX 2070 Armor | Asus RTX 2070 ROG Strix Gaming OC | Nvidia RTX 2070 Founder's Edition | |
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Grafikchip | TU106-400-A1 | TU106-400A-A1 | TU106-400A-A1 |
Shader-ALUs | 2.304 | 2.304 | 2.304 |
Basis/Boost-Takt | 1.410/1.620 MHz | 1.410/1.845 MHz | 1.410/1.710 MHz |
Videospeicher | 8 GByte GDDR6 | 8 GByte GDDR6 | 8 GByte GDDR6 |
Speicher-Interface | 256 Bit @ 7 GHz | 256 Bit @ 7 GHz | 256 Bit @ 7 GHz |
Power-Target | 175 Watt | 215 Watt | 185 Watt |
Power-Target (max) | 200 Watt | 258 Watt | 215 Watt |
Stromstecker | 8P + 6P | 8P + 6P | 8P + 6P |
Preis | 520 Euro | 700 Euro | 640 Euro |
Die Geforce RTX 2070 Armor von MSI fällt mit 300 mm kaum kürzer aus als Asus' Strix, sie ist mit 135 mm dafür überraschend hoch. Auch MSI setzt auf ein 2,5-Zoll-Design, allerdings gibt es nur zwei im Leerlauf stillstehende 95-mm-Lüfter statt drei davon. Eine Backplate und ein 8-Pol- sowie ein 6-Pol-Anschluss sind ebenfalls vorhanden, wobei bei dieser Grafikkarte ein 8-Pin-Stecker eigentlich ausreichen würde. Zwei DisplayPort 1.4, zwei HDMI 2.0b und Virtual Link bilden die Anschlüsse. Das MSI-Logo leuchtet kunterbunt, per Mystic-Light-Tool sind unter Windows die Farben einstellbar.
MSI taktet die Armor mit offiziell 1.620 MHz im Boost-Betrieb, wir messen 1.780 MHz bei 63 Grad Celsius. Weil die Speicherbandbreite bei der Asus Strix gleich hoch ausfällt, ist es die GPU-Frequenz, welche die zwei Grafikkarten unterscheidet. Beide Modelle überholen eine Geforce GXT 1080 in der Founder's Edition oder eine Radeon RX Vega 64.
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Scherzkeks, Freesync heißt so, weil es ein offener Standard ist, der ohne Abgaben...
Bei CPUs wird gerade gebinnt. Egal, ob es jetzt ein Intel i3, i5, i7, i9 oder ein AMD...
Wenn du mit einer blowerkarte zufrieden bist dann gibts ne gtx 1080 schon für 412¤ neu.
Captain Obvious, bist du es? Wer von 1080 auf ne RTX wechselt, hat entweder zu viel...