Geforce RTX 2060: Founder's Edition kostet 370 Euro
Das hauseigene Referenz-Design der Geforce RTX 2060 kostet vergleichsweise viel, da Nvidia auf eine teure Platine setzt. Günstigere Versionen der Turing-Grafikkarte erscheinen erst in ein paar Wochen, zudem liegt ein hochkarätiges Spiel von EA bei.

Wie erwartet hat Nvidia die Geforce RTX 2060 als Founder's Edition offiziell vorgestellt. Unser Muster der Grafikkarte kam leider zu spät an, weshalb der Test in ein paar Tagen folgt. Die Geforce RTX 2060 kostet 370 Euro im Referenz-Design, was zwar ein guter Preis ist, der aber dennoch wie bei allen Modellen mit Turing-Chip recht hoch ausfällt. Die Karte ist erst ab kommender Woche verfügbar. Im Februar 2019 werden die Partner ihre günstigeren Varianten in den Handel bringen, diese könnten bei gut 300 Euro liegen.
Generell wirkt die Veröffentlichung der Geforce RTX 2060 ein bisschen hastig, denn Nvidia lässt die Karten offenbar in eher kleiner Serie auf Basis der Platine der Geforce RTX 2070 (Test) fertigen und nutzt das PG160-PCB mit zehn Layern, wie Tom's Hardware Deutschland berichtet. Erst die Custom-Design sollen dann das GP161-Board mit sechs Layern nutzen, was in der Herstellung weniger kostet - das bedeutet niedrigere Preise für Endkunden oder mehr Marge für die Partner.
Für die neue Karte setzt Nvidia auf den bekannten TU106-Chip, allerdings nicht im Vollausbau, sondern mit 1.920 Shader-Einheiten. Überdies ist das Speicherinterface nur noch 192 Bit breit, was auf 6 GByte GDDR6-Videospeicher hinausläuft. Die Leistung der Geforce RTX 2060 liegt etwa auf dem Niveau einer Geforce GTX 1070 Ti und leicht über einer Radeon RX Vega 56, diese beiden Modelle haben allerdings 8 GByte Speicher. Bei manchen Spielen wie Battlefield 5 sorgt das in 1440p für Mikroruckler.
Geforce RTX 2080 Ti | Geforce RTX 2080 | Geforce RTX 2070 | Geforce RTX 2060 | |
---|---|---|---|---|
Grafikchip | TU102-300A-A1 | TU104-400A-A1 | TU106-400A-A1 | TU106-200A-A1 |
Shader-ALUs | 4.352 | 2.944 | 2.304 | 1.920 |
Textur-Einheiten | 272 | 184 | 144 | 120 |
Raytracing-Cores | 68 | 46 | 36 | 30 |
Tensor-Cores | 544 | 368 | 288 | 240 |
Basis/Boost-Takt | 1.350/1.635 MHz | 1.515/1.800 MHz | 1.410/1.710 MHz | 1.365/1.680 MHz |
Videospeicher | 11 GByte GDDR6 | 8 GByte GDDR6 | 8 GByte GDDR6 | 6 GByte GDDR6 |
Speicher-Interface | 352 Bit @ 7 GHz | 256 Bit @ 7 GHz | 256 Bit @ 7 GHz | 192 Bit @ 7 GHz |
Raster-Endstufen | 88 | 64 | 64 | 48 |
Board Power | 260 Watt | 225 Watt | 185 Watt | 160 Watt |
Stromstecker | 8P + 8P | 8P + 6P | 8P | 8P |
Auch Raytracing in Battlefield 5 steigert den Speicherbedarf. Ungeachtet dessen erreicht die Geforce RTX 2060 in 1080p mit Ultra-Details und DXR ebenfalls auf Ultra immerhin gut 50 fps. Künftig soll der Shooter auch die DLSS-Kantenglättung unterstützen, was die Framerate erhöht - wie die Bildqualität ausfällt, muss sich erst noch zeigen. Wer eine Geforce RTX 2060 kauft, erhält BF5 oder Anthem als Download-Code, wobei Letzteres auch DLSS erhalten soll.
is auch kein wunder wenn man mal unter die haube schaut 1070: https://www.techpowerup...
Founders Edition... NV Standardmodel mit Std. Takt und Planlos Lüftern wie bei alles...
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