Geforce Now: "Missverständnis" zwischen Nvidia und Activision Blizzard

Kann ja mal vorkommen: Laut Nvidia hat ein "Missverständnis" dazu geführt, dass Activision Blizzard unter anderem World of Warcraft und Call of Duty vom Spielestreamingdienst Geforce Now abgezogen hat.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Geforce Now
Artwork von Geforce Now (Bild: Nvidia)

Wegen eines "Missverständnisses" musste Nvidia am 12. Februar 2020 alle Spiele von Activision und Blizzard aus seinem Cloud-Gaming-Dienst Geforce Now entfernen.

Offenbar ging Nvidia einfach davon aus, dass Titel wie World of Warcraft, Overwatch und Call of Duty auch nach dem Ende der Beta am 4. Februar 2020 von dem Spielestreamingdienst unterstützt werden dürften - ohne dass darüber erneut Gespräche nötig wären.

Das war offenbar eine Fehleinschätzung: Activision Blizzard wollte eben doch eine Vereinbarung über die kommerzielle Nutzung seiner Games. So hat jedenfalls Nvidia die Angelegenheit im Gespräch mit Bloomberg erklärt. "Sobald wir das Missverständnis erkannt hatten, haben wir die Spiele aus unserem Dienst genommen", kommentierte ein Mitarbeiter. Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, dass Nvidia mit Activision Blizzard einen Weg finden könne, um die Games wieder auf Geforce Now zu aktivieren.

Nvidia selbst bietet auf Geforce Now keine Spiele an. Stattdessen wird der Dienst mit den Konten des Nutzers bei Steam, dem Epic Games Store, Origin und Uplay verknüpft - und künftig möglicherweise eben auch wieder mit Battle.net von Blizzard.

Die Spiele, die man bei den Portalen in seiner Bibliothek stehen hat, kann man dann auch per Cloud Gaming nutzen, um etwa im Urlaub auf einem Laptop sein aktuelles Lieblingsprogramm zu verwenden.

Nvidia bietet seit dem Ende der Beta zwei Arten von Mitgliedschaft bei Geforce Now an. Bei der kostenlosen Mitgliedschaft kann man eine Stunde am Stück spielen, muss aber mit Wartezeiten beim Zugang auf die Server rechnen.

Für 5,50 Euro im Monat kann man sechs Stunden am Stück daddeln, es gibt keine Wartezeiten, aber dafür Raytracing-Effekte - sofern sie vom jeweiligen Spiel unterstützt werden. Geforce Now ist für mobile Endgeräte mit Android (ab 5.0), für MacOS (ab 10.10), Windows-PC (64-Bit) sowie für die Shield-Settop-Boxen von Nvidia verfügbar.

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Lemo 08. Mär 2020

Jaja, danke, der letzte Satz war wirklich notwendig und gehaltvoll. Ich sehe das Problem...

TW1920 07. Mär 2020

Die Vermieten ja schlussendlich nur Hardware - müssen Banken und Leasinggesellschaften...

Hotohori 16. Feb 2020

Das Angebot ist ja auch gerade erst richtig gestartet, also mal abwarten was die Zukunft...

merodac 16. Feb 2020

Es ist ja aber auch pervers, alles über Funk machen zu wollen. Ich hab noch nie...



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