Benchmarks der Zotac-Karte
Als Testsystem kommt ein Core i9-9900K (Test) mit einem PL1-Power-Limit von 200 Watt samt 16 GByte DDR4-Speicher auf einer Z370-Platine zum Einsatz. Als Netzteil kommt ein Seasonic Prime TX mit 1000 Watt zum Einsatz. Auf der PM981-NVMe-SSD von Samsung sind Windows 10 v1809 und alle Anwendungen/Spiele installiert. Für die AMD-Grafikkarten verwenden wir die Radeon Software 19.4.3 und für die Pascal-basierten Modelle den Geforce 425.31 - der Treiber für die Geforce GTX 1650 wurde hingegen erst vorgestern freigegeben, wir nutzen für diese Karte daher den Geforce 430.39.
Unser Muster der Geforce GTX 1650 stammt von Zotac: Die 15 cm kurze Platine ist mit einem simplen Aluminium-Kühler bestückt, dessen Lüfter im Leerlauf und unter Last angenehm leise dreht. Dem Board fehlt ein dedizierter Stromanschluss, der PEG-Slot (PCI Express for Graphics) reicht aus; mehr dazu später im Detail. Offiziell taktet der Chip der Geforce GTX 1650 laut Nvidia mit 1.485/1.665 MHz (Basis/Boost), das Modell von Zotac ist jedoch auf minimal höhere 1.485/1.695 MHz eingestellt. In der Praxis läuft er aber durchgehend mit knapp 1.900 MHz und erreicht maximal niedrige 59 Grad Celsius.
Bedingt durch die vergleichsweise geringe Leistung der Geforce GTX 1650 liegen unsere Benchmarks in 1080p und 1440p vor, auf 2160p (4K-UHD) haben wir verzichtet. Generell ist die Nvidia-Karte schnell genug für genannte Auflösungen, in vielen Spielen werden selbst mit hohen Details noch passable Bildraten oberhalb von 30 fps erreicht. Aktuelle Titel wie Battlefield 5 oder Resident Evil 2 laufen rund - ältere Klassiker wie CSGO oder GTA 5 ebenfalls. Spieler sollten aber bei den Reglern für Schatten und Texturen aufgrund des Videospeichers ein wenig Vorsicht walten lassen.
Generell rangiert die Geforce GTX 1650 zwischen der Geforce GTX 1050 Ti und der Geforce GTX 1060 mit Tendenz zu Ersterer. Die mit 130 Euro bis 150 Euro etwas günstigere Radeon RX 570 liegt klar in Front - mit einem zusätzlichen Vorteil: Die Variante mit 8 GByte Videospeicher hat deutlich glattere Frametimes in Resident Evil 2, wenn wir die Hoch-8G-Einstellung für Texturen verwenden. Wer also Ruckler vermeiden will, sollte bei der Geforce GTX 1650 im Zweifel die Schatten/Textur-Qualität reduzieren. Oft sind die optischen Unterschiede zur Stufe eins darunter gering, weil vor allem die Kompression stärker ausfällt.
Das ändert allerdings nichts daran, dass sich Käufer der Radeon RX 570 mit 8 GByte über die Schatten/Textur-Stufe keine Gedanken machen müssen. Der Nachteil der AMD-Karte ist dafür die Energie, die sie benötigt. Die Geforce GTX 1650 braucht noch nicht einmal die Hälfte.
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Geforce GTX 1650 im Test: Sparsam, schlank, speicherarm | Leistungsaufnahme und Fazit |
Die Größenproblematik mal außen vor gelassen, ich würde mir nicht von jeder Generation...
Die 1660 TI brauchen sie, weil es eine ganze Menge Kunden gegeben hätte, die sich keine...
ok, danke!
Die Navi-Vorhersagen basieren auf Mitteilungen von AMD. Diese erstzt die Polaris...