Speicher-Overclocking hilft
Bei der initialen Vorstellung der Geforce GTX 1080 auf der Dreamhack-LAN-Party zeigte Nvidia das Moba-Spiel Paragon. Dort erreicht die Grafikkarte kurzzeitig 2,1 GHz Chiptakt und 2,75 GHz Speichertakt - was entsprechend hohe Erwartungen schürte. Tatsächlich erreicht unser Sample diese Frequenzen, allerdings weder stabil in allen Spielen noch über einen längeren Zeitraum.
Allzu viel Luft nach oben gewährt Nvidia dem Referenzdesign ohnehin nicht: Wir haben das Power-Target auf den höchsten Wert von +20 Prozent gestellt und die Lüfterdrehzahl auf 80 Prozent fixiert, damit die Temperatur die 65 Grad Celsius nicht übersteigt. Per Offset können wir den Basistakt so von 1.607 auf 1.832 MHz steigern, was nach einigen Minuten einen Boost von 2.025 MHz ergibt. Die Bildrate steigt in Doom in 4K-Auflösung um +8 Prozent auf 68 fps. Übertakten wir parallel dazu den GDDR5X-Videspeicher von 2,5 auf 2,73 GHz, steigt die Geschwindigkeit auf 74 fps (+16 Prozent). Die Leistungsaufnahme beträgt 281 statt 246 Watt, da der Sweet-Spot überschritten wurde.
Die Founder's Edition der Geforce GTX 1070 lässt sich absolut gesehen ein wenig schlechter übertakten, das maximale Power-Limit liegt hier bei 112 Prozent. Wir erreichen ausgehend von 1.506/1.700/4.000 MHz eine stabile Frequenz von 1.736/1.933/4.500 MHz (Basis/Boost/Speicher). Das resultiert in 53 fps rein für das Chip-Overclocking (+10 Prozent) und in 56 fps mit übertaktetem GDDR5 (+17 Prozent). Das System benötigt so 223 anstelle von 206 Watt.
Schlussendlich waren wir auf die Amp Extreme gespannt. Zotac Custom-Design packt bei 120 Prozent Power-Target und 55 Grad Celsius einen Tick höhere Taktraten als das Referenzdesign der Geforce GTX 1080: Per Offset von +220 MHz schafft die Karte in Doom einen dauerhaften Boost von 2.121 MHz, was die Bildrate um +4 Prozent auf 70 fps anhebt. Mit einer Speicherübertaktung auf 2.748 MHz schafft die Amp Extreme dann 79 Bilder pro Sekunde (+13 Prozent). Unser Testrechner nimmt in diesem Fall 317 statt 273 Watt auf.
Noch höhere Frequenzen sind einzig mit einer (AiO-)Wasserkühlung möglich, welche die Chiptemperatur auf deutlich unter 50 Grad Celsius drückt. Der 10 Gbps schnelle GDDR5X-Videospeicher bleibt aber auch bei einer wortwörtlich kalt gestellten Geforce GTX 1080 weiterhin der Bremsklotz.
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Hohe Effizienz dank 16FF+ | Verfügbarkeit und Fazit |
Also meine FE ist beim zocken kaum hörbar. Obwohl der lüfter mit 90% läuft. Im desktoo...
praktisch aber anscheinend nicht ...
Vor allem überhitzen sich die Karten nicht und Welche Karten überhitzen denn bitte und...
Anfang des Jahres stand die 1080 nicht vor der Tür, hat ja jetzt nochmal 6 Monate...