Firefox OS langsamer als Android

Im Inneren des Revolution arbeitet ein Hyperthreading-fähiger Dual-Core-Prozessor vom Typ Intel Atom Z2560, der mit 1,6 GHz getaktet ist. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher ist mit 4 GByte sehr knapp bemessen. Sowohl unter Firefox OS als auch unter Android stehen dem Nutzer davon nur knapp 2,5 GByte zur Verfügung. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 32 GByte ist zwar eingebaut, Apps können allerdings nicht auf diese verschoben werden.

  • Das neue Geeksphone Revolution hat ein 4,7 Zoll großes Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Inneren arbeitet ein Intel Atom Z2560. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Smartphone kann wahlweise mit Android oder Firefox OS verwendet werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Akku hat eine Nennladung von 2.000 mAh und eine gute Laufzeit. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Kamera hat 8 Megapixel und macht anständige Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Smartphone kann wahlweise mit Android oder Firefox OS verwendet werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Die aktuelle Firefox-OS-Version läuft in den Menüs zwar weitgehend flüssig, beim Öffnen der Sammlungen oder Apps fallen mitunter aber deutliche Wartezeiten an. Der Browser schafft es nicht, selbst einfache Internetseiten ruckelfrei anzuzeigen.

Dass dies nicht unbedingt an der Hardware des Revolution liegt, zeigt der Vergleich mit der Leistung des Smartphones unter Android. Hier werden Internetseiten im Standardbrowser ohne Ruckler dargestellt, das Smartphone läuft flüssig in den Menüs, Apps starten ohne große Wartezeiten. Auch grafisch anspruchsvolle Spiele wie Riptide GP2 laufen auf dem Revolution unter Android ohne Stocken.

Durchschnittliche Benchmark-Ergebnisse

In den Android-Benchmarks schlägt sich das Revolution entsprechend der verbauten Hardware durchschnittlich gut. Im Gerätetest Geekbench 3 erreicht es im Single-Modus einen Wert von 459 Punkten, im Multi-Modus 1.072 Punkte - etwa so viel wie das erste Nexus 7 und das Fairphone. Im Grafik-Benchmark GFX Bench kommt es im T-Rex-Test auf 17,1 fps, und damit auf 3 fps mehr als das Oppo N1. Im 3D-Mark sind die erreichten 5.998 Punkte verglichen mit einem Topgerät wie dem Sony Xperia Z1 (19.155) deutlich weniger - allerdings ist dies auch hier aufgrund der Hardware nicht überraschend.

Viele Nutzer dürften nach dem Vergleich beider Systeme zumindest vorläufig wieder zu Android zurückkehren wollen - der aktuellen Firefox-OS-Version merkt man ihren Pre-Release-Status noch zu deutlich an. Doch dies ist nicht so einfach wie der Wechsel von Android zu Firefox OS: Unter Firefox OS gibt es nämlich keinen Menüpunkt, über den Android automatisch wieder aufgespielt wird.

Stattdessen muss die Android-ROM heruntergeladen und über die Android Debugging Bridge (ADB) manuell installiert werden - was deutlich komplizierter ist und worauf Geeksphone vor dem Wechsel nicht hinweist. Schade, dass der Hersteller es hier nicht einfacher macht, zwischen den Betriebssystemen zu wechseln oder gar eine Dual-Boot-Option anbietet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Kein Wechsel zwischen den BetriebssystemenDisplay mit leichtem Blaustich 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7.  


Yeeeeeeeeha 14. Mär 2014

Ja ok, so etwas gibt es schon auch. Ubuntu mit seinem Oberindianer wäre da auch ein...

dokape 12. Mär 2014

Den heise-Test kann ich so bestätigen. Was nicht erwähnt wurde: Der Mini-USB-Anschluss...

architeuthis_dux 12. Mär 2014

ja, die grundlegenden funktionen sollte ein smartphone schon beherrschen :)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
5.000 Fahrzeuge pro Woche
Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten

Tesla hat Ende März 2023 einen wöchentlichen Ausstoß von 5.000 Fahrzeugen erreicht. Derweil sollen Sonderrabatte Kunden locken.

5.000 Fahrzeuge pro Woche: Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten
Artikel
  1. Fused Deposition Modeling: Käsekuchen in 3D aus sieben Zutaten gedruckt
    Fused Deposition Modeling
    Käsekuchen in 3D aus sieben Zutaten gedruckt

    3D-Druck in der Küche: US-Forschern ist es nach mehreren erfolglosen Versuchen gelungen, ein Stück Käsekuchen auszudrucken.

  2. Verbrennerverbot: So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern
    Verbrennerverbot
    So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern

    Zwar haben sich Regierung und EU-Kommission auf ein Verfahren zur Zulassung von E-Fuel-Autos geeinigt. Doch dieses muss noch einige Hürden überwinden.

  3. Smart-Home-Anwendung: MQTT unter Java nutzen
    Smart-Home-Anwendung
    MQTT unter Java nutzen

    Wer Daten von Sensoren oder ähnlichen Quellen von A nach B senden möchte, kann das Protokoll MQTT verwenden, dank entsprechender Bibliotheken auch einfach unter Java.
    Eine Anleitung von Florian Bottke

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MediaMarkt-Osterangebote • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen • Cyberport Jubiläums-Deals • Alternate: Corsair Vengeance 32 GB DDR-6000 116,89€ u. 64 GB DDR-5600 165,89€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X 209€ • MSI Optix 30" WFHD/200 Hz 289€ • WD_BLACK SN850 2 TB 189€ • NBB Black Weeks [Werbung]
    •  /