Bedienung ist unverändert komfortabel
Zentraler Punkt der Gear S3 ist wie beim Vorgänger das Watchface, das der Ausgangspunkt des Hauptmenüs ist. Von hier aus können wir nach links scrollen, um zu den aktuellen Benachrichtigungen zu gelangen, oder nach rechts, wo wir die von uns positionierten App-Widgets finden. Ein Wisch von oben nach unten ruft ein Schnelleinstellungsmenü auf - diese Funktion kann nicht über die Lünette oder die Knöpfe erreicht werden.
Die App-Übersicht zeigt die installierten Anwendungen wieder in einem Kreis an, auch hier finden wir die Lünette zur Navigation sehr praktisch. Das auf Tizen basierende Betriebssystem hat Samsung verglichen mit der Gear S2 bei seinen neuen Smartwatch-Modellen nicht verändert - nicht unbedingt ein Nachteil, ist es doch bei der Gear S3 ebenso gut auf die Benutzung mit der Lünette abgestimmt. Einzig ein Knopf zur Bestätigung fehlt uns noch zum kompletten touchscreenfreien Glück, hier könnte aber auch der jahrelange Pebble-Nutzer in uns sprechen.
GPS-Modul fürs Joggen ohne Smartphone
Anders als die Gear S2 verfügen die beiden neuen Gear-S3-Modelle über ein eingebautes GPS-Modul. Damit können die Uhren auch ohne Smartphone beispielsweise einen Lauf oder eine Fahrradtour aufzeichnen. Dank des eingebauten 4 GByte großen Speichers lässt sich auch Musik auf der Gear S3 speichern, fürs Joggen ist das praktisch. Die Smartwatch hat einen überraschend lauten Lautsprecher eingebaut, mit dem sich auch ohne Bluetooth-Kopfhörer Musik hören lässt. Der Klang ist für ein derartig kleines Gerät recht voll, hat allerdings kaum wahrnehmbare Bässe und ist entsprechend höhenlastig.
Ähnlich wie die Apple Watch eignet sich auch die Gear S3 ziemlich gut, um sportliche Aktivitäten aufzuzeichnen. Samsungs Fitness-App S Health ist vorinstalliert und zählt Schritte und erklommene Etagen, misst mit dem eingebauten Pulsmesser die Herzfrequenz und ermöglicht es, eine Vielzahl von Sportarten zu erfassen. Dazu zählen nicht nur Laufen, Spazierengehen und Fahrradfahren - was die Uhr automatisch erkennt -, sondern auch Kniebeugen, Sit-ups sowie Trainings auf Stepper, Laufband, Heimtrainer oder auch Yoga.
Auch Kniebeugen werden automatisch erkannt
Die Anzahl der gemachten Kniebeugen und Sit-ups müssen Nutzer nicht manuell eingeben: Anhand der Körperbewegungen erkennt die Gear S3 die Wiederholungen automatisch und zählt mit. Nutzer können die Anzahl an Wiederholungen und die Sätze eingeben - praktisch fürs Workout. Bei einigen Sportarten wie Laufen oder Radfahren misst die Gear S3 automatisch durchgehend den Puls. Die gesammelten Workout-Daten können mit der S-Health-App auf dem Smartphone synchronisiert werden. Auch Konten bei anderen Fitnessanbietern können mit S Health verbunden werden: Fitbit, Jawbone, Microsoft Health, Misfit, Runkeeper und Strava.
Bei Läufen und auch bei Wanderungen zeichnet die Gear S3 auch die zurückgelegten Höhenunterschiede auf. Das in der Uhr eingebaute Barometer kann auch direkt den Luftdruck und dessen Änderungen anzeigen - wer sich damit auskennt, kann Wetterveränderungen rechtzeitig erkennen, was bei längeren Wanderungen von Vorteil sein kann.
Ebenfalls für Wanderungen hilfreich - und lebensrettend - ist die Notfallfunktion der Gear S3. Im Auslieferungszustand ist sie standardmäßig nicht aktiv, wir müssen sie in der Gear-App auf unserem Android-Smartphone zunächst einschalten. Die Gear-App stellt wie bei anderen Samsung-Geräten auch die Verbindung zur Gear S3 her und dient zum Aufspielen neuer Apps sowie für Einstellungen.
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Gear S3 im Test: Großes Display, großer Akku, große Uhr | Per Notfallfunktion Hilfe rufen |
Halllo liebes Golem-Team und Community, wie heißt dieses Watchface? https://scr3.golem.de...
Die Antwortmöglichkeiten hängen von der jeweiligen App ab. Whatsapp bekommt man auf die...
Habe eine Casio Pro Trek PRW-2500, die misst 56,3mm x 50,6mm x 15,0mm, komme prima mit...
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