Gear S3 im Hands on: Samsungs neue runde Smartwatch soll drei Tage lang laufen
Die neuen Gear-S3-Modelle erinnern auf den ersten Blick an die Gear S2 Classic, sehen aber noch mehr nach klassischer Herrenarmbanduhr aus. Die Bedienung ist weitgehend unverändert geblieben, bei der Ausstattung hat Samsung einige Punkte verbessert.

Samsung hat im Rahmen der Ifa 2016 neue Smartwatches vorgestellt. Die Gear S3 ist der Nachfolger der auf der Ifa 2015 gezeigten Gear S2 und erscheint wie diese in zwei Versionen. Die heißen diesmal "Frontier" und "Classic".
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Golem.de konnte sich beide Varianten bereits in einem ersten Kurztest anschauen. Schnell merken wir dabei, dass die Gear S3 eine Weiterentwicklung der Gear S2 ist und kein grundlegend neues Modell.
So behält Samsung die Steuerung der Gear S2 aus dem Vorjahr weitgehend bei: Auch die beiden Gear-S3-Uhren haben eine drehbare Lünette, mit der Nutzer durch die Menüs navigieren können. Wie bei den Gear-S2-Modellen ist das auch bei den neuen Modellen praktisch und funktioniert sehr gut. Alternativ können Nutzer auch wieder Wischgesten verwenden.
Lünette und Menüstruktur wie bei der Gear S2
Auch die Menüstruktur ist identisch, die Gear S3 nutzt wie ihre Vorgänger Tizen als Betriebssystem. Links vom Ziffernblatt werden die Benachrichtigungen aufgelistet, rechts davon lassen sich Widgets verschiedener auf der Uhr installierter Apps ablegen. Diese lassen sich beliebig anordnen, entsprechend können Nutzer die Uhr nach ihren Vorlieben konfigurieren. Die Watchfaces werden bei den Gear-S3-Modellen jetzt übrigens auch im Standby-Bildschirm farbig angezeigt.
Samsung zufolge soll die Zahl der Apps zum Start der Gear S3 bei über 10.000 liegen. Unter den Anwendungen finden sich zahlreiche Nachrichten-Apps, Navigationshilfen sowie Apps für unterwegs, wie etwa Uber, Yelp und andere.
Technisch gesehen keine Unterschiede zwischen den Modellen
Technisch sind beide Gear-S3-Modelle trotz unterschiedlicher Namen gleich, die Frontier-Variante richtet sich Samsung zufolge aber eher an sportliche Nutzer, die die Uhr bei Outdoor-Aktivitäten nutzen wollen. Dementsprechend hat sie auch kein Leder-Armband wie das Classic-Modell, zudem ist das Gehäuse dunkler. Die beiden Navigations-Buttons (zurück und Home) sind außerdem bei der Frontier-Variante geriffelt.
Beide Modelle sind aus Metall und sehr hochwertig verarbeitet. Beide sind mit 46,1 x 49,1 x 12,9 mm gleich groß und damit merklich größer als die Gear-S2-Uhren. Auch beim Gewicht haben die neuen Modelle zugelegt: Die Classic-Uhr wiegt 57 Gramm, das Frontier-Modell 62 Gramm. Entsprechend wirken die beiden neuen Uhren an zierlichen Handgelenken klobig, nicht nur im Vergleich mit normalen Armbanduhren: Auch die Gear S2 wirkt dezenter.
Ein Grund für die Größenzunahme ist das Display: Beide Gear-S3-Modelle verfügen über einen runden, 1,3 Zoll großen Bildschirm - 0,1 Zoll mehr als bei den Gear-S2-Smartwatches. Die Auflösung beträgt weiterhin 360 x 360 Pixel, geschützt wird das Display von Gorilla-Glas SR+.
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Ich hab auch seit Weihnachten eine S2. Trage sie jeden Tag und hab sie nur 1x vergessen...
Ich finde die S2 perfekt. Klar, ein Lautsprecher wäre schön gewesen, aber wenn die Uhr...
Würde mir die Gear besser gefallen als meine herkömmliche Uhr würde sie auch immer an...
Hallo! Vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert!