Garmin: Sportuhr Venu 3 unterstützt Nickerchen und Rollstuhlfahrer

Wer seinen Schlaf mit einer Sportuhr von Garmin erfasst und analysiert, durfte bisher Mittags wach bleiben: Die Wearables konnten nur echten Nachtschlaf aufzeichnen.
Mit der neuen Venu 3 wird das anders, denn damit sollen auch Nickerchen manuell erfasst oder automatisch erkannt und bei den Auswertungen zu Trainingsbereitschaft und Regeneration berücksichtigt werden.
Die Sportuhr ist mit einem AMOLED-Display ausgestattet und erscheint in zwei Größen. Es gibt eine Venu 3 in 45 Millimeter mit einem 1,4 Zoll großen Panel und einer Auflösung von 454 x 454 Pixeln.
Die Akkulaufzeit im Smartwatch-Modus soll bei 14 Tagen liegen, mit Always-on sollen es 5 Tage sein. Bei Aktivitäten mit GPS soll die Uhr 26 Stunden durchhalten.
Venu 3S für schmalere Handgelenke
Alternativ gibt es die Venu 3S mit einem Durchmesser von 41 Millimetern. Hier ist der Bildschirm 1,2 Zoll (390 x 390 Pixel) groß. Der Akku schafft bei Verwendung als Smartwatch laut Hersteller rund 10 Tage, mit Always-on sollen es ebenfalls etwa 5 Tage sein. GPS-Sporteinheiten werden bis zu einer Dauer von 21 Stunden erfasst.
Beide Versionen der Venu 3 unterstützen Rollstuhlfahrer. Das bedeutet zum einen, dass Schübe mit angepassten Metriken aufgezeichnet werden. Zum anderen gibt es sechs spezifische Sport-Apps sowie eine eigene Community und Auszeichnungen in Garmin Connect.
Die Venu 3 hat als derzeit einzige Smartwatch von Garmin einen eingebauten Lautsprecher und ein Mikrofon. Damit kann man, sofern das gekoppelte Smartphone in der Nähe ist, unter anderem Anrufe über die Uhr ausführen sowie Musik hören - der Sound dürfte allerdings wenig voluminös sein.
Garmin Venu 3: Verfügbarkeit und Preis
Von diesen Besonderheiten abgesehen ist die Venu 3 mit den bekannten Funktionen aus dem Ökosystem von Garmin ausgestattet: Schrittzähler, Stressermittlung, Kalorienschätzung, Benachrichtigungen und so weiter.
Die Wearables sind wasserdicht bis 5 ATM, beide erscheinen in mehreren Farbversionen und sind ab sofort erhältlich. Beide kosten mit Silikonband rund 500 Euro, Modelle mit Lederband sind rund 50 Euro teurer.



