Garmin Instinct 2: Verfügbarkeit und Fazit
Von der verbesserten Softwareausstattung und dem optimierten Solar abgesehen gibt es bei der Instinct 2 noch ein paar weitere Detailverbesserungen. So handelt es sich bei dem Pulssensor auf der Rückseite um die neuste Version von Garmin, also Elevate 4.
Das monochrome Display löst nun mit bis zu 176 x 176 Pixeln etwas feiner auf, was man in der Praxis tatsächlich sieht: Ziffern wirken am Rand weniger kantig, speziell kleinere Details können wir viel besser erkennen.
Dazu kommt besseres GPS-Tracking. Die Satellitenerfassung beim Start von Trainings erfolgt noch schneller, die erfassten Strecken sind teils viel präziser. Und das, obwohl es kein Multi-Frequenz gibt, sondern lediglich GPS oder Multiband (GPS plus Galileo oder Glonass).
Die Instinct 2 ist in mehreren Ausstattungsversionen und Farbvarianten erhältlich. Alle Modelle sind wasserdicht bis 10 ATM. Die günstigste Instinct 2 kostet rund 350 Euro, die günstigste Instinct 2 Solar rund 450 Euro.
Wie bei den Vorgängern gibt es die Instinct 2 in mehreren Versionen, was einige Details der Software betrifft. Bei den sogenannten Tactical-Modellen etwa löscht ein Kill Switch auf Knopfdruck den gesamten Benutzerspeicher.
Auf der Instinct 2 (Solar) kann keine Musik abgespielt werden. Die Uhr kann nur per Bluetooth oder Kabel synchronisiert werden, aber nicht über WLAN. Das Ladekabel verwendet den proprietären Pogo-Anschluss an USB-A. Es gibt weder Offline- noch Onlinekarten, aber ganz ordentliche Brotkrumennavigation. Kontaktloses Zahlen mit Garmin Pay ist nur mit den Solar-Modellen verfügbar.
Fazit
Es ist ein bisschen schräg: Hardware und Software der Instinct 2 Solar (und Nicht-Solar) sind spürbar besser als die schon sehr guten Vorgänger. Aber das, was zumindest einen Teil der potenziellen Zielgruppe vom Kauf abhalten dürfte, hat sich kaum geändert: das robuste Design. Ist halt Geschmackssache.
Schade, denn unter dem zwar nicht schönen - aber praktischen - Display hat sich einiges getan. Erholungshilfen und VO2max sind eine echte Bereicherung für Ausdauersportler, insbesondere für Läufer. Auch die Schlafanalyse auf der Uhr selbst gefällt uns sehr.
Dazu kommen bekannte und klasse gemachte Funktionen wie der Pulssensor, die Anzeige der Body Battery und nette bis sinnvolle Spielereien wie die Anzeige des Sonnenuntergangs und des Mondstandes.
Auch die Hardware macht Spaß: Das Tragegefühl ist schlicht klasse und das GPS-Routing hervorragend. Die Akkulaufzeit gehört mit zum Besten, was es bei derartigen Wearables gibt - und das, obwohl die Sache mit der "unbegrenzten" Laufzeit bei Solar mangels Lichts nicht klappt.
Die Instinct 2 und die Solar-Version sind keine Schnäppchen, aber für Freitzeitsportler ebenso wie für Outdoor-Fans überzeugende Gesamtpakete.
Autor Peter Steinlechner auf Strava
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Garmin Instinct 2 Solar im Test: Sonne im Herzen und VO2max in den Adern |
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Geht wohl nicht, da leicht erhabene/gewölbte Anzeige. Hab bei meiner Instinct der ersten...
Eine Sache, die mich bei der 1. Generation der Instinct sehr störte, war der...