Garmin Epix 2: Verfügbarkeit und Fazit
Mit Geste und ohne Always-on schafft die Epix 2 laut Hersteller rund 16 Tage im Smartwatch-Modus. Wenn Always-on aktiviert ist, verkürzt sich diese Zeit laut Garmin auf 6 Tage. Wir haben den Eindruck, dass diese Angabe korrekt ist - und dass dabei eher noch etwas mehr Puffer übrig ist.
Wir haben die Gestensteuerung im Alltag und beim Sport übrigens abgestellt. Damit sparen wir vermutlich ein wenig Strom, vor allem aber ist Always-on hell genug - wir brauchen den Standardmodus nicht. Der wird bei uns erst aktiviert, wenn wir per Touch oder Taste auf weitergehende Funktionen zugreifen.
Für die Nacht gibt es einen weiteren Modus, nämlich "Schlaf". Die Vorgabe ist, dass das Display etwa von 23 Uhr bis 8 Uhr vollständig abgedunkelt und Touch ausgeschaltet wird.
Anstelle des tagsüber aktiven Zifferblatts bekommen wir im Schlafmodus beim Druck auf eine der Tasten nur mit einfachen Ziffern die Zeit angezeigt.
Ein bisschen schwer tun wir uns mit einer Angabe darüber, was die Ablesbarkeit bei hellem Sonnenschein angeht. Wenn die aktuelle Wintersonne auf das Display der Epix 2 scheint, können wir die Ziffern noch recht gut ablesen. Ob das im Sommer immer noch klappt, können wir derzeit nicht wirklich sagen. Was schade ist: Es gibt offensichtlich eine automatische Anpassung ans Umgebungslicht, aber konfigurieren können wir diese Funktion nicht.
Die Garmin Epix 2 ist in mehreren Versionen erhältlich. Eine Variante mit Lünette und Boden aus Edelstahl kostet rund 900 Euro. Dieses Modell kommt mit Gorilla Glas als Displayschutz sowie mit 16 GByte internem Speicher; die Offline-Karten müssen selbst installiert werden. GPS beherrscht Multi-Frequenz, aber nicht Multi-Band (ähnlich wie bei der Fenix 7).
Alternativ gibt es Versionen, bei denen stattdessen Saphirglas und Titan zum Einsatz kommen. Intern sind hier 32 GByte RAM verbaut, topografische sowie Straßen- und Trail-Karten sind bereits vorinstalliert. Diese Modelle sind ab 1.000 Euro erhältlich.
Fazit
Als bekennende Fans von maximalen Akkulaufzeiten waren wir im Hinblick auf die Epix 2 erst skeptisch: Alle paar Tage ans Ladekabel, nur damit es ein bisschen schöner leuchtet als bei der Fenix 7?
Nach ein paar Tagen mussten wir aber gestehen: Das wirklich immer gut ablesbare AMOLED-Bildschirmchen hat was und die Sache mit dem Aufladen ist selbst mit Always-On viel weniger ein Problem als befürchtet.
In der Praxis hält die Epix 2 locker die vom Hersteller versprochenen fünf bis sechs Tage durch - sogar mit Puffer. Die Konfigurationsmöglichkeiten für das Display und den Touchscreen finden wir insgesamt sehr gelungen, lediglich Einfluss auf die automatische Anpassung ans Umgebungslicht wünschen wir uns noch.
Sehr positiv finden wir, dass die Epix 2 die gleiche Firmware wie die Fenix 7 verwendet. Damit dürfte bis auf Weiteres sichergestellt sein, dass regelmäßige Updates und Verbesserungen kommen.
Im Zweifel entscheiden wir uns wegen der besseren Akkulaufzeit zwar vermutlich doch für die Fenix 7. Aber die Entscheidung ist viel enger als erwartet, denn die Epix 2 ist trotz AMOLED kein Blender, sondern eine vollwertige und alltagstaugliche Sportuhr auch für lange Unternehmungen - und sogar die klar bessere Wahl bei Verwendung der Offlinekarten.
Autor Peter Steinlechner auf Strava
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Garmin Epix 2 im Test: Always-On-AMOLED mit ordentlicher Akkulaufzeit |
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